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Was macht man bei einem Alkoholrückfall?
Besteht ein Rückfall-Risiko, sollten sich die Betroffenen ablenken. Darüber hinaus müssen angebotene Alkoholika abgelehnt werden. Kommt es zu einem Rückfall, sollte der Ort des Geschehens zeitnah verlassen und professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.
Wie kommt es zu Rückfällen?
Gründe für Rückfälle
- allgemein kritische Lebenssituationen.
- Konfrontation mit Risikosituationen, zum Beispiel negative Gefühle, soziale Konflikte, Verführung zum Trinken.
- Erwartung des Betroffenen, dass der Alkoholkonsum positive Auswirkungen hat.
Wie vermeide ich Rückfälle?
Einige Hinweise, die Ihnen helfen können, Rückfalle vorzubeugen:
- Entwickeln Sie neue Gewohnheiten.
- Stress und Belastungen vermeiden.
- Negative, aber auch positive Gefühle, können Rückfälle begünstigen.
- Es ist wichtig, sich einen Plan zurecht zu legen, was man bei starkem Verlangen nach Alkohol tun kann.
Wieso wird man rückfällig?
Rückfällig werden bedeutet, in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Das passiert beim Alkohol dann, wenn man nach einer Zeit in Abstinenz wieder zur Flasche greift. Das kann schleichend oder ganz plötzlich passieren. Aber nicht jeder Alkoholkonsum führt automatisch zu einem dauerhaften Verlust der Kontrolle.
Wie verhalte ich mich mit einem alkoholkranken?
Vermeiden Sie den Begriff „Alkoholiker“, und seien Sie zurückhaltend mit Worten wie Abhängigkeit und Sucht. Urteilen Sie nicht über Ihren Gesprächspartner oder seine Trinkgewohnheiten. Achten Sie darauf, Ihr Gegenüber nicht zu belehren oder zu erziehen und keine Vorwürfe zu machen – dies führt oft zu Abwehrreaktionen.
Welche Faktoren spielen bei der Entstehung des Rückfalls eine Rolle?
Meist sind es mehrere Faktoren, die bei der Entstehung des Rückfalls eine Rolle spielen. Das Abgleiten in alte, schädliche Verhaltensmuster aus der ’nassen‘ Phase wird als ‚trockener‘ Rückfall bezeichnet, der in der Regel bald in einen ’nassen‘ Rückfall übergeht.
Warum sollten sie sich von der hohen Rückfallquote nicht abschrecken lassen?
Sie sollten sich von der hohen Rückfallquote bei Alkohol nicht abschrecken lassen. Tatsächlich ist sie eine Zahl mit relativ wenig Aussagekraft für Ihre persönliche Situation. Bei der Behandlung der Alkoholsucht wird großer Wert auf Rückfallprophylaxe gelegt. Der Grund dafür ist einfach: Rückfälle sind Teil der Krankheit.
Was sind Risikofaktoren für einen Rückfall?
Risikofaktoren für einen Rückfall. Es kann spontan zu körperlichen Reaktionen wie Unruhe, Schwitzen oder zittrigen Händen kommen. Wird der trockene Alkoholiker von dem plötzlich einsetzenden Verlangen überrascht, kann es zu einem Kontrollverlust kommen – das Rückfallrisiko steigt stark an.
Warum sollte ein Rückfall ernst genommen werden?
Ein Rückfall sollte immer ernst genommen werden – ein Grund enttäuscht über das eigene „Scheitern“ zu sein ist er jedoch nicht. Kaum jemand erreicht das Ziel der lebenslangen Abstinenz beim ersten Versuch. Rückfälle können auch Teil des Heilungsprozesses sein. Sie sind Zeichen einer Veränderung. Die Frage ist: eine Veränderung in welche Richtung?