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Was ist sensorisches Empfindungsvermögen?
Sensorium. Die individuellen, sensorischen Reizverarbeitungen, wie sie in den peripheren Sinnesapparaten und dem Empfindungsvermögen der verschiedenen Hirnregionen geleistet werden, sind im Begriff des Bewusstseins zusammengefasst.
Wer hat die Braden-Skala entwickelt?
Die Skala wurde 1987 von den beiden amerikanischen Pflegewissenschaftlerinnen Barbara J. Braden und Nancy Bergstrom als „Braden Scale for Predicting Pressure Sore Risk“ entwickelt.
Ist die Braden-Skala noch aktuell?
Im aktuellen Expertenstandard wird, im Gegensatz zur vorherigen Version, darauf verzichtet eine bestimmte Risikoskala zur Einschätzung des Dekubitusrisikos (z.B. die Braden-Skala) zu empfehlen, da diese nicht nachweislich effektiv sind (DNQP 2010a).
Was versteht man unter sensorische Nerven?
Die sensorischen oder sensiblen Nerven übermitteln Empfindungen aus dem Körper über das Rückenmark an das Gehirn, wie etwa Schmerzen, Temperatur oder Druck.
Welche expertenstandards gibt es aktuell?
Seit August 2020 gibt es nur noch den gemeinsamen Expertenstandard „Schmerzmanagement in der Pflege“. Dieser wurde seit September 2020 auch in der Praxis erprobt. Über 20 Einrichtungen haben mit dem aktualisierten Expertenstandard gearbeitet und erstmalig Indikatoren zum pflegerischen Schmerzmanagement getestet.
Wann wird ein Dekubitus eingeschätzt?
Jeder Bewohner eines Pflegeheims oder einer Rehaeinrichtung sollte umgehend nach Aufnahme, spätestens aber innerhalb von 8 Stunden eine umfassende klinische Einschätzung des persönlichen Dekubitusrisikos erhalten. Die Verwendung von Risikoskalen dient hierbei nur unterstützend.
Auf welche Aspekte sollte bei der ersten Einschätzung eines Dekubitusrisiko geachtet werden?
Je geringer die eigene Mobilität, umso höher ist das Dekubitusrisiko. Je höher das Risiko eingestuft wird, umso höher sollte die Frequenz der Lagerung sein. Auch eine adäquate Heranführung an die entsprechenden Hilfsmittel gilt es durch das Pflegepersonal zu gewährleisten.