Was ist für Rehe im Winter wichtig?
Rehe bekommen im Winter ein Winterfell, damit sie nicht erfrieren. Sie scharren Futter unter dem Schnee frei. Wenn es zu lange viel Schnee hat, füttern die Menschen sie an Futterkrippen im Wald, z.B. mit Kastanien, Stroh, Heu, Mais.
Wie kommen Rehe durch den Winter?
Rehe graben sich durch Schnee Bei Futtermangel kommen Rehe im Winter auch in Siedlungen und betreten dort Gärten. Ärgerlich für die Flora ist Wildverbiss an jungen Bäumen. Wenn die Rehe kein Futter in Bodennähe finden, vergehen sie sich nicht selten an den Trieben und Knospen von Bäumen.
Wie wärmen sich Rehe im Winter?
Rehe besitzen eine Dauerwelle – hohle, gewellte Haare, die für eine wärmende Luftschicht sorgen. Was uns unnatürlich vorkommt, ist für das Reh eine raffinierte Überlebensstrategie: Es senkt seine Körpertemperatur und den Herzschlag, bewegt sich möglichst wenig und verbraucht so kaum Kalorien.
Wo schläft ein Reh im Winter?
Mit Ruhephasen und dem Stoffwechsel auf Sparflamme überstehen Rehe den Winter – wenn sie nicht zu gestört werden. Mit den Hufen scharren die Rehe den Schnee zur Seite, legen sich hin und schlafen, bis der Hunger kommt.
Was isst ein Reh im Winter?
Im Gegensatz zu Rot- und Damwild bevorzugen Rehe ausschließlich leicht verdauliche Nahrung wie junge Gräser, Knospen, Kräuter und im Winter die grünen Blätter von Brom- und Himbeeren.
Wo halten sich Rehe nachts auf?
Normalerweise schlafen Rehe nachts. Dazu machen sie sich eine Kuhle ins Laub und legen sich hin. Richtig tief schlafen Rehe aber nur wenige Stunden. Dachse gehen nachts auf Streife, denn sie sind sehr scheu und wachsam.
Wo liegen Rehe?
Als sogenannter „Trughirsch“ ist es näher mit dem Elch verwandt als mit dem bei uns heimischen Rot- oder Damhirsch. Ursprünglich besiedelten Rehe die Randzonen von Wäldern und Gebüschen, heute kommt es aber in allen Wäldern und sogar in der offenen, fast deckungslosen Feldflur vor.