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Was ist eine Raumungsklage?

Was ist eine Räumungsklage?

Eine Räumungsklage ist das Resultat einer Mietvertragskündigung. Wird dem Mieter gekündigt und zieht dieser nicht aus, kann es passieren, dass sich der Vermieter mit einer Räumungsklage gegen das Verhalten wehrt. Was sind die häufigsten Gründe für eine Kündigung?

Was sind die wichtigsten Punkte im Antrag auf Räumungsklage?

Die wichtigsten Punkte im Antrag auf Räumungsklage sind laut Grimm: Name des Klägers Name des Beklagten Der Grund der Klage: zum Beispiel der Zahlungsverzug des Mieters Gegebenenfalls der Widerspruchsgrund des Mieters gegen die Kündigung

Wie kann der Vermieter die Räumungsklage erheben?

Wenn der Vermieter einen berechtigten Grund hat, das Mietverhältnis aufzulösen, muss er dem Mieter eine angemessene Zeit einräumen, eine neue Wohnung zu finden, um sodann die Wohnung zu räumen und endgültig auszuziehen. Wenn der Mieter nach Ablauf dieser Zeit nicht ausgezogen ist, kann der Vermieter die Räumungsklage erheben.

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Wie kann ich einen Räumungstitel erheben?

Um einen Räumungstitel zu erwirken, muss der Vermieter Räumungsklage erheben. Für Streitigkeiten aus Mietverhältnissen über Wohnraum ist immer das Amtsgericht der Stadt beziehungsweise Gemeinde zuständig, in der sich die Wohnung befindet (vgl. § 29a Absatz 1 ZPO ). Der Streitwert hat keine Auswirkung auf…

Was gilt als gesetzlich akzeptierter Grund für eine Räumungsklage?

Eigenbedarf gilt als gesetzlich akzeptierter Grund für eine Kündigung des Mietverhältnisses. Wurden dabei alle Formalitäten eingehalten, ist die Räumungsklage genauso durchführbar wie in anderen Fällen, in denen der Mieter nicht auszieht. Bei einer Räumungsklage beträgt die Dauer mehrere Monate – in komplizierten Fällen sogar Jahre.

Wie lassen sich die Kosten der Räumungsklage gering halten?

Kosten der Räumungsklage gering halten. Mindern lassen sich die Kosten, wenn sich mit dem Anwalt darauf geeinigt wird, nicht nach Rechtsanwaltsvergütungsgesetz abzurechnen, sondern eine Pauschale vereinbart wird. Wer die Räumungsklage ohne Anwalt durchführt, kann diesen Kostenpunkt komplett streichen.

Kann der Vermieter eine Räumungsklage erheben?

Zieht der Mieter allerdings nicht aus, müssen Vermieter eine Räumungsklage erheben. Das Gericht prüft die Klage und erteilt dann einen Räumungstitel, mit dem der Vermieter die Zwangsräumung beantragen kann. Mögliches Ergebnis einer Räumungsklage kann auch ein Räumungsvergleich sein.

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Ist eine Räumungsklage ausschließlich gegen den Mieter erwirkt?

Richtet sich eine Räumungsklage ausschließlich gegen den Mieter, liegt ein Fehler vor und die Räumungsklage kann abgewiesen werden. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Räumungstitel nur gegen den Mieter erwirkt wird, dieser aber einen Untermieter bei sich wohnen hat, der nicht im Titel aufgeführt wird.

Ist eine Räumungsklage ohne Anwalt zulässig?

Eine Räumungsklage kann auch ohne Anwalt geführt werden. Zulässig ist dies, wenn die Zuständigkeit des Amtsgerichts gegeben ist, was bei Wohnungsmietverhältnissen der Fall ist. Vor dem Amtsgericht herrscht kein Anwaltszwang.

Wie kann der Vermieter eine Räumungsklage beschaffen?

Zieht der Mieter innerhalb der angegebenen Frist nicht aus oder wehrt er sich gegen die Kündigung, steht dem Vermieter die Möglichkeit einer Räumungsklage offen. Damit kann er sich einen sogenannten „Räumungstitel“ beschaffen und den Mieter gerichtlich zum Auszug zwingen.

Kann man die Räumungsklage nur fristlos abwenden?

Sie können die Räumungsklage auf diese Weise nur im Falle einer fristlosen Kündigung abwenden. Hat der Vermieter nämlich (hilfsweise) ordentlich gekündigt, muss er gesetzliche Fristen einhalten, so dass dem Mieter ausreichend Zeit zum Auszug bleibt und keine (dringende) Gefahr der Obdachlosigkeit droht.

Was ist der Anspruch auf Räumung der Wohnung?

Das ist der Fall, wenn dem Vermieter tatsächlich ein Anspruch auf Räumung der Wohnung gegen den Mieter zusteht. Ein solcher Anspruch besteht nur, wenn der Räumungsklage eine berechtigte Kündigung zu Grunde liegt. Unterschieden wird hierbei zwischen einer ordentlichen und einer außerordentlichen Kündigung des Vermieters.

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Wie führt ein Gerichtsvollzieher die Räumungsklage aus?

Gerichtsvollzieher führt die Räumungsklage aus Räumt der Mieter die Wohnung nicht in der ihm gestellten Frist, hat der Vermieter Anspruch auf Schadensersatz, da beispielsweise eine Weitervermietung in dieser Zeit nicht möglich ist. Häufig zieht sich eine Räumungsklage im Mietrecht bis zu einem Jahr hin.

Was ist Voraussetzung für eine Räumung?

Voraussetzung für solch eine Räumung ist ein zuvor eingeholter Räumungstitel, welcher normalerweise alle Bewohner der Mietwohnung einschließen muss, die ein Besitzrecht haben. Ausgeführt wird eine Räumungsklage von einem Gerichtsvollzieher. Lässt der Mieter den Gerichtsvollzieher nicht freiwillig in die Wohnung, hat er das Recht, Zwang anzuwenden.

Welche Gebühren sind bei der Räumungsklage zu ermitteln?

Dieser ist anhand der Jahresnettomiete zu ermitteln. Auch die Gebühren für den Anwalt richten sich bei der Räumungsklage nach diesem Streitwert. Sowohl Vermieter als auch Mieter können Prozesskostenhilfe (PKH) beantragen, wenn sie nicht in der Lage sind, die Kosten aus eigener Tasche zu bezahlen.