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Was ist eine kindliche Epilepsie?

Was ist eine kindliche Epilepsie?

Die Epilepsie ist eine chronische Erkrankung, die vom Gehirn ausgeht und in jedem Lebensalter, besonders aber im Kindesalter, auftreten kann. Ein großer Teil der kindlichen Epilepsien hört von selbst mit der Pubertät auf. Bei allen Epilepsien kommt es von Zeit zu Zeit ohne erkennbare Ursache zu epileptischen Anfällen.

Wie findet die Behandlung von Epilepsie statt?

Meist findet ein Teil der Untersuchung und Behandlung im Krankenhaus statt. Einige ambulante Einrichtungen und Kliniken sind auf die Behandlung von Menschen mit Epilepsie spezialisiert. Kommt es trotz Medikamenten weiter zu Anfällen, ist ein Eingriff eine Alternative. Zu den Möglichkeiten zählen:

Was sind strukturell bedingte Epilepsie?

Strukturell bedingte Epilepsie, die nach Schlaganfällen, Schädelhirntrauma, Infektionen, Gehirntumoren, Gefäßmissbildungen u.v.m. entstehen kann. Der erste Schritt in der Diagnose ist eine umfassende Anamnese.

Welche Veränderungen begünstigen eine Epilepsie?

Strukturelle Veränderungen, die eine Epilepsie begünstigen, sind unter anderem feinstrukturelle neuronale Veränderungen, Narben und Fehlbildungen von Hirngewebe. Dazu gehören beispielsweise fokale kortikale Dysplasie, Polymikrogyrie der kortikalen Neurone, Enzephalozele oder Hippokampussklerose.

Wie kann die Epilepsie wieder auftreten?

Denn auch wenn Medikamente eingenommen werden, kann die Epilepsie wieder auftreten. Der Facharzt stellt anhand von Blutuntersuchungen fest, ob die Medikation ausreicht oder vielleicht sogar gesenkt werden kann. Auch nach einem operativen Eingriff ist die Kontrolle wichtig.

Was ist die Prognose einer Epilepsie?

Deren Prognose ist abhängig von der Krankheit und kann ganz unterschiedlich sein. Kommt es zu einer Heilung der vorliegenden Krankheit, verschwindet auch die Epilepsie. Lässt sich die Epilepsie jedoch nicht heilen, kann in den meisten Fällen mit einer medikamentösen Behandlung eine Linderung der Beschwerden erreicht werden.

Was ist eine unbehandelte Epilepsie?

Unbehandelte Epilepsie führt regelmäßig zum Absterben von Gehirnzellen. Das gilt sowohl für die BMS – Krämpfe im Säuglingsalter als auch den Grand-Mal-Anfall bei Jugendlichen und Erwachsenen. Gesunde Hirnzellen können zwar bis zu einem gewissen Grad die Tätigkeit der betroffenen Zellen übernehmen.

Welche Ursachen kommen bei der Epilepsie vor?

Bei der Epilepsie, also wiederholten Anfällen ohne erkennbare Auslöser, kommen als Ursachen Schädigungen oder auch Entzündungen des Gehirns in Frage. Auch Störungen der Hirnreifung während der Schwangerschaft oder Geburtskomplikationen können ursächlich sein.

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Was sind die Symptome epileptischer Anfälle?

Epilepsie Symptome. Die typischen Anzeichen epileptischer Anfälle. wiederkehrende Krampfanfälle. Aufschrei (Initialschrei) Bewusstseinsverlust. Anspannung der gesamten Muskulatur. Überstreckung. teilweise kurzer Atemstillstand für einige Sekunden. Zittern.

Was ist eine idiopathische Epilepsie?

Von einer idiopathischen Epilepsie ist die Rede, wenn weder krankhafte Veränderungen im Gehirn, noch Stoffwechselstörungen nachweisbar sind. Auch hier liegt dann keine klare Ursache für die Erkrankung vor. Allerdings kann man in einigen Fällen genetische Veränderungen an Rezeptoren für Nervenbotschaften finden.

Wie wird eine Epilepsie in der Mehrzahl gesprochen?

Deshalb wird in der Regel von Epilepsien in der Mehrzahl gesprochen. Um eine Epilepsie als Erkrankung des Zentralen Nervensystems und des Gehirns genau beschreiben zu können, ist es wichtig, zwischen dem Krankheitsbild als solchem (der Epilepsieform) und den Symptomen der Erkrankung (den epileptischen Anfällen) zu unterscheiden.

Was ist eine epileptische Krankheit?

Die Epilepsie beschreibt Erkrankungen, bei denen es wiederholt zu epileptischen Anfällen kommt. Es handelt sich um die häufigste chronische Krankheit des zentralen Nervensystems. Ein epileptischer Anfall ist eine zeitlich begrenzte Funktionsstörung der Hirnnervenzellen.

Kann die Epilepsie nur einzelne Körperpartien betreffen?

Sie können auch nur einzelne Körperpartien betreffen. Die Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Sie tritt meist zum ersten Mal im Kindes- und Jugendalter auf und verläuft chronisch. Epilepsie ist nicht ansteckend, aber vererbbar. Zumindest lässt eine familiäre Häufung genetische Ursachen vermuten.

Was sind epileptische Anfälle im Kindesalter?

Der Verlauf eines epileptischen Anfalls kann sehr unterschiedlich sein. Epileptische Anfälle, die eher unauffällig sind und daher möglicherweise übersehen werden könnten, sind Absencen. Absence-Epilepsien sind eine der häufigsten Epilepsieformen im Kindesalter.

Welche Funktionen werden während eines epileptischen Anfalls gestört?

Alle diese Funktionen des Gehirns können während eines epileptischen Anfalls einzeln oder kombiniert gestört sein. Von außen wird oft nur eine besondere Bewegung beobachtet. Die Störung einer Sinneswahrnehmung oder des Bewusstseins kann im Einzelfall nur der Betroffene selbst angeben.

Welche Auswirkungen haben Menschen mit Epilepsie?

Die Auswirkungen können unterschiedlichen Ausmaßes sein, bis hin zu den großen oder „Grand-mal-Anfällen“, bei denen der Betroffene stürzt und am ganzen Körper krampft und zuckt. Manche Menschen mit Epilepsie berichten von einem Kribbeln oder vorübergehenden Einschränkungen im Seh- und Sprachvermögen.

Wie kann eine Epilepsie behandelt werden?

Die Therapie der Epilepsie richtet sich unter anderem nach der individuellen Art der Anfälle. Eine medikamentöse Behandlung mit sogenannten Antikonvulsiva kann das Risiko für weitere Anfälle senken. Auch eine Operation (Epilepsiechirurgie) oder ein Stimulationsverfahren können angezeigt sein.

Was sind die Symptome eines Epilepsie-Anfalls?

Als typisches Merkmal eines Epilepsie-Anfalls gelten offene, leere, verdrehte oder starre Augen. Der Anfall nimmt maximal zwei Minuten in Anspruch. Nicht selten dauert er auch nur wenige Sekunden und macht sich lediglich als Aussetzer bemerkbar. Bei manchen Epileptikern arten die Symptome aber auch in Zuckungen…

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Wie raten wir zu einer Epilepsie-Behandlung?

Im Allgemeinen raten Mediziner spätestens nach dem zweiten Anfall zu einer Epilepsie-Behandlung. Generell hängt es aber immer auch von der Situationen des einzelnen Patienten ab, wann und wie eine Epilepsie behandelt wird.

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Ist die Epilepsie so alt wie die Menschheitsgeschichte?

Von Ulrike Abel-Wanek / Die Epilepsie ist mindestens so alt wie die Menschheitsgeschichte. Bereits in frühen Texten der Antike wird sie erwähnt. Anlässlich des Internationalen Epilepsietags am 8. Februar sprach die PZ mit dem Epilepsie-Experten Dr. Hansjörg Schneble über eine Krankheit, deren Ursachen jahrhundertelang im Verborgenen lagen.

Wie entstehen Anfälle bei der Epilepsie?

Die Anfälle bei der Epilepsie entstehen durch eine unnormale nervliche Erregungsbildung im Gehirn, bei der sich Gruppen von Nervenzellen im Gehirn gleichzeitig krankhaft entladen. Je nach Anzahl und Lage dieser Nervenzellen entstehen unterschiedliche Anfallsformen:

Was ist eine strukturelle Epilepsie?

Strukturelle Epilepsie (auch symptomatische Epilepsie): Bei einer strukturellen Epilepsie ist eine Krankheit oder Hirnveränderung beziehungsweise Hirnschädigung für die Epilepsie verantwortlich. Die Anfälle werden in der Regel von einem begrenzten Bereich im Gehirn ausgelöst (fokale Anfälle).

Ist eine Epilepsie nicht ausreichend behandelbar?

Ist eine Epilepsie mit Medikamenten nicht ausreichend behandelbar und gehen die Krampfanfälle immer von einer begrenzten Hirnregion aus (fokale Anfälle), kann eine operative Entfernung von Hirngewebe unter Umständen hilfreich sein. Sie betrifft dann nur diesen bestimmten Teil des Gehirns (resektive Operation).

Wie leiden Betroffene an einer Epilepsie?

Bei einer Epilepsie leiden Betroffene an einer anfallsartigen Ohnmacht, die durch eine Krankheit im Gehirn ausgelöst werden kann – jedoch ist hier vieles noch unklar und muss noch weiter erforscht werden. In diesem Artikel finden Sie Wissenswertes von der Definition bis hin zu der Diagnose von Epilepsie.

Was ist ein Epilepsiesyndrom?

Epilepsiesyndrom vorliegen, wenn sich die Anfallsmerkmale in ein bereits existierendes Krankheitsbild eingliedern lassen. Bei 3-4 \% der Weltbevölkerung wird eine Epilepsie diagnostiziert. Dabei zeigt sich eine deutliche Altersverteilung: Besonders häufig ist Epilepsie in den ersten Lebensjahren und dann ab dem 50.-60.

Was ist eine epileptische Erkrankung?

Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch spontane Krampfanfälle ohne erkennbare externe oder organische Ursache gekennzeichnet ist. Bei einem epileptischen Anfall entladen sich Neuronengruppen im Gehirn synchron und anfallsartig.

Wie lange dauert ein epileptischer Anfall?

Ein epileptischer Anfall kann wenige Sekunden bis zu einigen Minuten andauern. Der Großteil der Anfälle endet jedoch meist innerhalb von zwei Minuten. Ausführliche Informationen über Symptome sind in den Kapiteln fokale Epilepsie und generalisierte Epilepsie zu den einzelnen Anfallsarten beschrieben.

Wie kann eine Epilepsie erworben werden?

Einige können aber auch erworben werden, wie u. a. der zerebrale Folatmangel. Die Identifizierung von spezifischen metabolischen Ursachen einer Epilepsie ist sehr wichtig, da bei einer bekannten Ursache spezifische Therapien eingeleitet werden können und so etwaigen intellektuellen Beeinträchtigungen vorgebeugt werden kann.

Was ist eine epileptische Störung?

1. Das Wichtigste in Kürze. Epilepsie ist eine Störung des Gehirns, durch die es zu Muskelkrämpfen und Bewusstseinsstörungen kommen kann. Die Ursachen und Formen sind sehr unterschiedlich. Ein epileptischer Anfall dauert in der Regel Sekunden oder Minuten. Nicht jeder Anfall ist als solcher zu erkennen.

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Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns, durch die es zu Muskelkrämpfen und Bewusstseinsstörungen kommen kann. Die Ursachen und Formen sind sehr unterschiedlich. Ein epileptischer Anfall dauert in der Regel Sekunden oder Minuten. Nicht jeder Anfall ist als solcher zu erkennen.

Wie viele Menschen erkranken an einer Epilepsie?

In Industrieländern wie Deutschland sind zwischen fünf und neun von 1.000 Menschen von einer Epilepsie betroffen. Jährlich erkranken etwa 40 bis 70 von 100.000 Menschen neu daran. Am höchsten ist das Erkrankungsrisiko im Kindesalter sowie jenseits des 50. bis 60. Lebensjahres. Eine Epilepsie kann aber grundsätzlich in jedem Lebensalter auftreten.

Was sind die häufigsten Ursachen für Epilepsie?

Infektionen sind weltweit die häufigste Ursache für Epilepsien. In bestimmten Regionen der Welt gehören zu den häufigen infektiösen Ursachen Tuberkulose, HIV, zerebrale Malaria und kongenitale Infektionen mit dem Zika- oder Zytomegalievirus. Bei immunologisch bedingter Epilepsie sind die Krampfanfälle die direkte Folge einer Immunerkrankung.

Wie viele Österreicher sind betroffen von Epilepsie?

Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns, von der zirka 65.000 Österreicher betroffen sind. Vor allem Kleinkinder und Senioren erkranken statistisch gesehen am häufigsten an Epilepsie. Die Erkrankung kann in allen Kulturen und generell in jedem Lebensalter auftreten.

Was sind die Begriffe „epileptischer Anfall“ und „Epilepsie“?

Die Begriffe „epileptischer Anfall“ und „Epilepsie“ sollten daher klar voneinander abgegrenzt werden. Es gibt allerdings nicht die “Epilepsie“, sondern eine ganze Reihe unterschiedlicher Epilepsien.

Was ist der Anfall einer Epilepsie?

Der Anfall kann aber auch so kurz sein, dass er einem Erschrecken ähnelt, meist verlieren die Betroffenen dann auch nicht das Bewusstsein. Das Problem bei dieser Form der Epilepsie: mehrere Anfälle können sich häufen, einem derartigen Anfall kann auch ein großer Anfall vorangehen.

Wie behandelt man einen epileptischen Anfall bei Kindern?

Bei einem epileptischen Anfall ist vorübergehend die Funktion des Gehirns in einer bestimmten Region (fokaler Anfall) oder insgesamt (generalisierter Anfall) gestört. Mit Medikamenten lässt sich das meist gut behandeln. Es gibt aber auch eine Epilepsieformen mit ungünstiger Prognose. Lesen Sie mehr über Epilepsie bei Kindern!

Wie viele Kinder und Jugendliche betroffen sind von einer Epilepsie?

Auch Kinder und Jugendliche können von einer Epilepsie betroffen sein. Die Epilepsie gehört zu den häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems in dieser Altersgruppe. In Industrieländern wie Deutschland kommen pro Jahr bei 50 von 100.000 Kindern Neuerkrankungen hinzu.

Warum spricht man von einem epileptischen Anfall?

Diese Störung führt dazu, dass einzelne Gehirnbereiche oder das ganze Gehirn übermäßig aktiv werden und die Nervenzellen zu viele Signale senden. Daher spricht man bei einem epileptischen Anfall auch von einem „Gewitter im Gehirn“, das im übrigen Körper einen Krampfanfall auslösen kann.

Wann wird von Epilepsie gesprochen?

Von Epilepsie wird erst dann gesprochen, wenn mehrfach ohne ersichtlichen Auslöser epileptische Anfälle auftreten. Laut Statistiken kommt dies bei knapp einem von 100 Menschen vor. Rechnet man gelegentliche Anfälle hinzu, haben schätzungsweise etwa 10 von 100 Menschen irgendwann in ihrem Leben mindestens einen epileptischen Anfall.