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Was ist eine Giardiose bei Katzen?
Nicht jede Infektion mit Giardien (Giardiose) verursacht bei Katzen anschließend schwere Entzündungen im Darm. Wie ausgeprägt die Symptome letztlich sind, ist immer abhängig vom Immunstatus, dem Alter der Katze und von der aufgenommenen Menge an Giardien.
Wie lange dauert die Behandlung bei Giardien?
Sie müssen die Medikamente über mehrere Tage oral verabreichen. Da Giardien äußerst hartnäckig sind, erfolgt die Behandlung deshalb am besten in zwei Zyklen mit drei bis fünf Tagen Pause dazwischen. Danach muss unbedingt eine weitere Kotuntersuchung erfolgen. Sind die Parasiten schließlich eliminiert, ist die Therapie abgeschlossen.
Wie kann ich die Giardien stärken?
Stattdessen kannst Du alternativ-medizinisch heran gehen, sprich, Immunsysteme stärken, damit die Katzen selber mit den Giardien fertig werden. Als Unterstützung kannst Du Papayaenzyme geben, damit der Durchfall aufhört und die Kotzerei.
Wie kann man eine Infektion mit Giardien nachweisen?
Eine Infektion mit Giardien kann man über verschiedene Untersuchungen sicher nachweisen. In der Regel wird eine Sammelkotprobe der Katze untersucht. Es werden kleine Mengen Kot der Katze über drei aufeinanderfolgende Tage in einem Röhrchen gesammelt und beim Tierarzt direkt untersucht oder zu einem Labor geschickt.
Was sind die Giardien?
Giardien sind einzellige Parasiten, die sich im Dünndarm von Hunden und Katzen einnisten, wo sie sich rasant vermehren. Die Darmparasiten sind Erreger der Giardiose, einer ernstzunehmenden Erkrankung, die vor allem Welpen und Jungtiere gefährdet und zu gravierenden Entwicklungsstörungen führen kann.
Was sind die Symptome von Giardien beim Tierarzt?
Weitere Symptome können Erbrechen, Bauchkrämpfe, Blähungen und Abgeschlagenheit sein. Welpen sind durch die Erkrankung in Gefahr, da der hohe Flüssigkeitsverlust beim Durchfall die Tiere austrocknen lässt. Wenn der Verdacht auf Giardien besteht, sollte das Tier beim Tierarzt vorgestellt werden.
Was ist die häufigste Infektion bei Hund und Katze?
Die Giardiose – also der Befall mit Giardien – zählt mittlerweile zu den häufigsten von Parasiten verursachten Infektionen bei Hund und Katze. Diese Entwicklung hängt mit der zunehmenden Einfuhr von Haustieren aus südlichen Gefilden, wo Giardien weit verbreitet sind.
Wie sind Giardien gefährlich?
Gefährlich sind Giardien vor allem für Jungtiere, chronisch kranke Katzen und Tiere mit schwachem Immunsystem, die der Infektion nichts entgegensetzen können. Die Parasiten schädigen die Darmschleimhaut, der Organismus kann weniger Nährstoffe aufnehmen, die Katzen bauen immer weiter ab. Giardien – Wie lassen sie sich behandeln?
Wie lange dauert die Behandlung der Giardien?
Die Behandlung dauert über mehrere Tage an. Das Parasitenmittel tötet die Giardien in der Regel recht zuverlässig ab. Deswegen werden die Durchfälle im ersten Moment bei der Behandlung etwas besser. Gleichzeitig wird aber mit diesen Mitteln die Darmflora weiter zerstört.
Wie viele Hunde erkranken an Giardien?
Giardien gehören zu den am weitesten verbreiteten Darmparasiten. Schätzungen zufolge erkranken pro Jahr rund 200 Millionen Menschen an Giardien. Rund 15 bis 20 Prozent aller Hunde gelten als infiziert. Auch bei Katzen sind die Parasiten recht häufig. Allerdings lösen sie in vielen Fällen keinerlei Symptome aus.
Wie kann ich Giardien bekämpfen?
Therapie: Giardien mit Antiparasitika bekämpfen. Das Medikament wird als Tablette oder Paste verabreicht und tötet Würmer und Giardien gezielt ab. Alternativ ist auch der Wirkstoff Metronidazol gegen Giardien wirksam. Allerdings ist dieser mit mehr Nebenwirkungen verbunden. Andere Antiparasitika sind gegen Giardien nicht wirksam.
Was ist gegen Parasiten bei Hunden und Katzen wirksam?
Zur Anwendung kommt bei Hunden und Katzen meist ein spezielles Mittel gegen Parasiten mit dem Wirkstoff Fenbendazol (Handelsname: Panacur *). Das Medikament wird als Tablette oder Paste verabreicht und tötet Würmer und Giardien gezielt ab. Alternativ ist auch der Wirkstoff Metronidazol gegen Giardien wirksam.
Was ist das Wirkungsprinzip bei einer Giardiose?
Das Wirkungsprinzip beruht auf den Einsatz der verdünnten Substanz, die auch Ursache der Erkrankung ist. Bei einer Giardiose käme also nach diesem Prinzip der Einsatz einer Giardia lamblia Nosode in Frage. Nosoden sind homöopathische Präparate, die in diesem Fall aus krankmachenden Zellbestandteilen der Giardien gewonnen werden.