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Was ist eine Einheitsliste DDR?
Wahllisten in manchen realsozialistischen Staaten: Einheitsliste in der DDR, siehe Politisches System der DDR. Einheitsliste in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands, siehe Parteiwesen in der SBZ.
Wie waren die Wahlen in der DDR?
Die einzigen freien Wahlen waren die Volkskammerwahl 1990 und die danach noch stattfindenden Kommunalwahlen. Die Wahlen fanden zuvor vielerorts nicht mehr geheim statt: Wahlkabinen waren zwar vorhanden, ihre Benutzung wurde aber als Zeichen für Opposition zum System gewertet.
Was waren die blockparteien?
Die Blockparteien waren in den meisten Gremien und Organen der DDR bis hin zu Volkskammer und Ministerrat (Regierung) vertreten und vollzogen dort die Politik der SED mit. Alle Vorsitzenden der Blockparteien waren ab 1960 zugleich Stellvertreter des Staatsratsvorsitzenden, des formellen Staatsoberhauptes der DDR.
Wie hoch war die Wahlbeteiligung in der DDR?
Die bisher höchste Wahlbeteiligung bei freien Wahlen gab es bei der Volkskammerwahl 1990 in der DDR mit 93,4 Prozent und bei der Bundestagswahl 1972 mit 91,1 Prozent, die niedrigste (Stand 2016) bei der Bundestagswahl 2009 mit 70,8 Prozent.
Wie viel Mitglieder hatte die Volkskammer der DDR?
Zusammensetzung
Fraktion | Sitze | nach Parteizugehörigkeit |
---|---|---|
Kulturbund | 21 | – |
VdgB | 14 | – |
parteilos | – | 12 |
gesamt | 500 | 500 |
Was ist eine Mehrheitswahl?
Mehrheitswahl / Persönlichkeitswahl – Einfach erklärt. Die Personenwahl ist ein Wahlverfahren, bei dem nur eine gültige Vorschlagsliste eingereicht wurde. In diesem Fall können so viele Kandidaten gewählt werden, wie der Betriebsrat Mitglieder haben wird.
Wie viele Stimmen gibt es bei der Listenwahl?
Bei der Listenwahl, auch Verhältniswahl genannt, stehen zwei oder mehr Listen zur Wahl. Jeder Wähler kann nur eine Stimme für seine favorisierte Liste abgeben. Wie viele Kandidaten von der jeweiligen Liste in den Betriebsrat einziehen, hängt von den Stimmen ab, die auf die entsprechenden Listen entfallen.
Wie kann der Wahlvorstand mit dem Arbeitgeber vereinbaren?
Der Wahlvorstand hat in diesem Falle nach § 14a Abs. 5 BetrVG die Möglichkeit, mit dem Arbeitgeber die Anwendung des vereinfachten Wahlverfahrens zu vereinbaren, wenn in dem Betrieb in der Regel zwischen 101 und 200 wahlberechtigte Beschäftigte sind. Eine solche Vereinbarung ist nicht erzwingbar. Sie kann nur freiwillig zustande kommen.
Wie kann die Persönlichkeitswahl zustande kommen?
Sie kann nur freiwillig zustande kommen. (Vorteil: Es gibt keine Listenwahl; in den vereinfachten Wahlverfahren ist nur die Persönlichkeitswahl zulässig). Daher ist es wichtig, dass gleich zum Anfang ermittelt wird, wie viele wahlberechtigte Beschäftigte in der Regel in einem Betrieb tätig sind.