Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist eine DIC medizinisch?
- 2 Was passiert bei einer DIC?
- 3 Wie entsteht eine DIC?
- 4 Was ist die DIG?
- 5 Warum Koaguliert Blut?
- 6 Wann PPSB?
- 7 Was bedeutet Gerinnungsfaktoren?
- 8 Wie entsteht eine Blutgerinnungsstörung?
- 9 Was ist ein Notfall?
- 10 Was ist ein medizinischer Notfall?
- 11 Was ist ein Notfall im Informationsmanagement?
Was ist eine DIC medizinisch?
Die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) ist durch eine pathologische, exzessive Bildung von Thrombin und Fibrin im zirkulierenden Blut charakterisiert. Während dieses Prozesses kommt es zur gesteigerten Thrombozytenaggregation und zum Verbrauch von Gerinnungsfaktoren.
Was passiert bei einer DIC?
Bei einer disseminierten intravasale Gerinnung treten überall in den Blutbahnen kleine Blutgerinnsel auf, die die kleinen Adern verstopfen. Die erhöhte Gerinnselbildung verbraucht die Blutplättchen und Gerinnungsfaktoren, die benötigt werden, um Blutungen zu steuern, was zu übermäßigen Blutungen führt.
Was versteht man unter verbrauchskoagulopathie?
Die Verbrauchskoagulopathie (Synonym: Disseminierte intravasale Koagulopathie, DIC) ist ein lebensbedrohlicher Zustand, der durch eine generalisierte und unregulierte Aktivierung des Gerinnungssystems gekennzeichnet ist.
Wie entsteht eine DIC?
Ursachen der akuten Form sind Schock, schwere Sepsis, ausgedehnte Verbrennungen und Polytraumatisierungen infolge schwerer Unfälle. Weiterhin kann es als Komplikation bei der Geburt, ausgelöst durch septischen Abort, vorzeitige Plazentalösung, Fruchtwasserembolie, Präeklampsie und Eklampsie, auftreten.
Was ist die DIG?
Die DIG ist ein akute Blutgerinnungsstörung, bei der sich über den ganzen Körper verteilt Blutgerinnsel in den Gefäßen bilden. Die Ursache ist eine plötzliche Aktivierung des für die Stillung von Blutungen verantwortlichen Gerinnungssystems, die die Bildung von Gerinnseln zur Folge hat.
Wie äußert sich eine Blutgerinnungsstörung?
Welche Symptome verursachen Störungen der Blutgerinnung? Bei Patienten mit erhöhter Blutungsneigung fällt auf, dass besonders häufig blaue Flecken entstehen- scheinbar grundlos. Es können weiterhin aber auch punktartige Blutungen (Petechien) oder flächige Hauteinblutungen (Suffusionen) auftreten.
Warum Koaguliert Blut?
Die Gerinnung (Blutgerinnung, Blutstilllung, Hämostase, Koagulation) ist ein komplexer und in Phasen ablaufender Vorgang, welcher den Stillstand einer Blutung herbeiführt. Durch diese lebenswichtige Funktion ist der Körper in der Lage, Verletzungen in Blutgefäßen abzudichten.
Wann PPSB?
Indikationen. Blutungen unter Cumarintherapie: Cumarine hemmen in der Leber die Produktion der von Vitamin K abhängigen Gerinnungsfaktoren; um die stark gerinnungshemmende (= blutungsfördernde) Wirkung der Cumarine schnellstmöglich aufzuheben, ist die Gabe von PPSB indiziert.
Was ist Hyperfibrinolyse?
FeedbackVermehrte Fibrinolyse durch massive Freisetzung von Plasminogenaktivatoren mit der Folge einer gesteigerten Plasminkonzentration im Blut und einer Verminderung von Fibrinogen, Faktor II, V und VIII der Blutgerinnung.
Was bedeutet Gerinnungsfaktoren?
Gerinnungsfaktoren sind die Proteinbestandteile des Blutes, die der Blutgerinnung dienen. Es gibt verschiedene Gerinnungsfaktoren, die unterschiedliche Funktionen haben. Benannt werden sie mit römischen Ziffern (Faktor I bis Faktor XIII) und alternativen medizinischen Bezeichnungen.
Wie entsteht eine Blutgerinnungsstörung?
Blutgerinnungsstörungen treten auf, wenn der Körper keine ausreichende Menge an Proteinen bilden kann, die notwendig sind, um die Blutgerinnung zu unterstützen und so Blutungen zu stillen. Diese Proteine werden als Gerinnungsfaktoren (Koagulationsfaktoren) bezeichnet.
Was zählt unter Blutgerinnungsstörung?
Die häufigsten Blutgerinnungsstörungen sind das Von-Willebrand-Jürgens-Syndrom (Willebrand Krankheit) – bei dem der Von-Willebrand-Faktor fehlt oder zu gering beziehungsweise fehlerhaft gebildet wird, sowie die sogenannte Bluterkrankheit, die Hämophilie.
Was ist ein Notfall?
Ein Notfall ist eine Situation oder Zustand, indem eine Sache, ein Tier oder ein Mensch unmittelbar in Gefahr sind. Diese allgemeine Definition des Begriffs „ Notfall “ ist je nach Tätigkeitsbereich anders oder genauer definiert.
Was ist ein medizinischer Notfall?
Der medizinische Notfall ist ein plötzlich eingetretenes Ereignis, das eine unmittelbare Gefahr für Leben und Gesundheit des Patienten bedeutet. Die vitalen Funktionen sind durch Verletzungen oder akute Erkrankungen gestört oder ausgefallen (siehe auch DIN 13050).
Was wird gemeinhin unter dem Notfall verstanden?
Wir Ärztinnen und Ärzte können auf diese Frage eine eindeutige medizinische Antwort geben. Was aber wird gemeinhin unter dem Begriff verstanden? Manchmal hilft ein Blick in das Wörterbuch: „Der Notfall ist eine unerwartete Situation, in der man schnell Hilfe braucht“, heißt es da. Auch diese Definition scheint mir recht eindeutig zu sein.
Was ist ein Notfall im Informationsmanagement?
Beispiele: Im Informationsmanagement ist ein Notfall eine Störung, die einen Schaden bewirkt und mit dementsprechenden Maßnahmen begegnet werden muss.