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Was ist ein Lungenventil?
Lungenventile werden mit einem Endoskop direkt in die Bronchien im überblähten Bereich der Lunge eingesetzt. Sie blockieren den Luftstrom beim Einatmen und lassen Luft beim Ausatmen entweichen.
Was ist eine Lungenreduktion?
die bronchoskopische Lungenvolumenreduktion ist ein Verfahren, das in bestimm- ten Fällen bei schwerer COPD mit schwerem Lungenemphysem eingesetzt werden kann. Ziel der Lungenvolumenreduktion ist es, die Atemnot unter Belastung zu vermin- dern, die Leistungsfähigkeit zu steigern und die Lebensqualität zu verbessern.
Was bringen Lungenventile?
Durch den Einsatz der Lungenventile wird das Lungenvolumen reduziert und die gesunden Lungenteile können wieder ungestört arbeiten. Die Patienten können mit einer deutlich verbesserten Lungenfunktion und körperlichen Belastbarkeit rechnen.
Wie bekommt man ein Lungenemphysem?
Die häufigsten Ursachen für die Entstehung eines Lungenemphysems sind chronische Entzündungen der Lunge (chronische Bronchitis und COPD) und Zigarettenrauch. Ein Lungenemphysem äußert sich durch Atemnot, zunächst nur bei starker Anstrengung, später schon bei leichter Belastung.
Was versteht man unter Emphysem?
Als Emphysem bezeichnet man das unphysiologische oder pathologisch erhöhte Vorkommen von Luft oder Gas im Gewebe. Im engeren Sinn ist mit „Emphysem“ meist das Lungenemphysem gemeint.
Wie wirksam sind Ventile bei COPD?
Einige Menschen mit fortgeschrittenem Lungenemphysem können von einer bronchoskopischen Lungenvolumenreduktion (LVR) mit Ventilen profitieren. Studien haben bereits gezeigt, dass diese Therapie die Lungenfunktion, die körperliche Leistungsfähigkeit und auch die Lebensqualität signifikant verbessern kann.
Kann sich die Lunge verkleinern?
Um das Lungenvolumen zu verringern, können dann beispielsweise Ventile oder Spiralen (Coils) eingesetzt werden. Bei anderen Techniken wird der überblähte Teil der Lunge mit Schaum oder mit heißem Wasserdampf behandelt, damit er kleiner wird.
Was kann man gegen ein Lungenemphysem tun?
Behandlung: Rauchstopp, Atemtraining, Inhalation von Kochsalzlösung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, medikamentöse Therapie, bei fortgeschrittenem Lungenemphysem evtl. Sauerstoff-Langzeittherapie, Operation. In sehr schweren Fällen Lungentransplantation.