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Was ist die Räuber-Beute-Beziehung?
Die Räuber-Beute-Beziehung ist ein Begriff aus der Ökologie. In diesem Teilbereich der Biologie wird die Beziehung von Lebewesen zueinander und zu ihrer Umwelt untersucht. Die Räuber‑Beute‑Beziehung dient als Modell zur Beschreibung der ständigen Wechselwirkungen zwischen einer Räuberpopulation und einer Beutepopulation.
Was sind die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Raubtiere?
Weibliche Raubtiere verfügen über eine zweihörnige Gebärmutter. Sie haben bauchständige Milchdrüsen. Männliche Raubtiere (mit Ausnahme der Hyänen) haben einen Penisknochen (Baculum), die Hoden liegen außen. Das relativ große Gehirn ist stark gefurcht. Verbreitungsgebiet und Lebensräume
Was sind die Lebensräume der Raubtiere?
Die Lebensräume der Raubtiere sind vielseitig, und es gibt nur wenige Habitate, die sie nicht bevölkern. So findet man sie vom Packeisgürtel bis in tropische Regenwälder und von Küstenmeeren bis in trockene Wüsten.
Was umfasst der Begriff „Raubtiere“?
In der Umgangssprache umfasst der Begriff „Raubtiere“ nicht nur die Carnivora sondern alle „räuberischen“, also beutegreifenden Wirbeltiere, wie etwa Haie, Krokodile, Raubbeutler, Greifvögel („Raubvögel“) oder theropode Dinosaurier („Raubsaurier“). Diese werden ökologisch als Prädatoren zusammengefasst.
Räuber-Beute-Beziehung, die Beziehung zwischen Räuber und Beutetier in einem bestimmten Biotop. Dabei schwanken die Populationsdichten von Räubern und Beutetieren um einen bestimmten Mittelwert. Sind viele Räuber vorhanden, gibt es bald nur noch wenige Beutetiere.
Was sind die Populationsschwankungen bei Räuber und Beute?
Populationsschwankungen bei Räuber und Beute nach dem Lotka-Volterra-Modell. Typisch ist, dass die Kurve der Räuber der Kurve der Beute nachläuft. Mit Räuber-Beute-Beziehung oder seltener Räuber-Beute-Verhältnis wird die dynamische Wechselwirkung zwischen einer Räuber- und einer Beutepopulation über längere Zeiträume beschrieben.
Wie erhöht sich die Sterblichkeit der Beute und der Räuber?
Wird durch einen Außenfaktor die Sterblichkeit der Beute und des Räubers gleichermaßen erhöht, pflanzt sich die Beute danach schneller fort als der Räuber; oder anders ausgedrückt: Nach einer gleich starken Verminderung sowohl der Beutetiere als auch der Räuber nimmt die Individuenzahl der Beutetiere schneller zu als die der Räuber.
Was gelten die Überlegungen zur Räuber-Beute-Beziehung?
Die Überlegungen zur Räuber-Beute-Beziehung gelten aber nicht für Lebewesen, die sich von toter organischer Substanz ernähren, so wie zum Beispiel Aasfresser. Da sich diese hauptsächlich von toten Tieren ernähren, wird deren Population nicht von der Population der Aasfresser beeinflusst.