Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist die Leptospirose?
- 2 Wie ist die Antibiotikatherapie des Hundes notwendig?
- 3 Ist Leptospirose meldepflichtig?
- 4 Wie bekommt ein Hund Leptospirose?
- 5 Wie oft gegen Leptospirose impfen?
- 6 Was ist Leptospirose Impfung?
- 7 Was ist eine Leptospirose des Hundes?
- 8 Wie lange dauert die Inkubationszeit von Leptospirose?
- 9 Was ist der Krankheitserreger von Leptospira?
Was ist die Leptospirose?
Die Leptospirose eine weltweit vorkommende, potenziell tödlich verlaufende bakterielle Infektion von Hunden (Katzen werden seltener befallen und zeigen weniger Symptome). Mäuse und Ratten dienen als Reservoir für diese Erkrankung (sie beherbergen die Bakterien, ohne daran zu erkranken) und scheiden sie über den Harn aus.
Wie ist die Antibiotikatherapie des Hundes notwendig?
Die Antibiotikatherapie des Hundes ist des Weiteren notwendig, um eine chronische Infektion der Niere zu verhindern, die den Hund zu einem Dauerausscheider machen kann.
Wann können Hunde erkranken?
Hunde aller Altersklassen können erkranken, aber vor allem junge und unzureichend geimpfte Tiere können lebensbedrohliche Symptome entwickeln. Die meisten Erkrankungen erfolgen im Spätsommer und Herbst in warmfeuchter Witterung und nach schweren Regenfällen oder Überschwemmungen.
Die Leptospirose ist eine akut verlaufende Infektionskrankheit, die bei Menschen und bei Tieren auftritt. Hervorgerufen wird sie durch das Bakterium Leptospira interrogans, ein gramnegatives Bakterium. Das Bakterium dringt durch die Haut oder über Schleimhäute in den Körper ein.
Ist Leptospirose meldepflichtig?
Meldepflicht gemäß IfSG Dem Gesundheitsamt wird gemäß § 7 Abs. 1 IfSG der direkte oder indirekte Nachweis von humanpathogenen Leptospira sp. , soweit er auf eine akute Infektion hinweist, namentlich gemeldet.
Wie bekommt ein Hund Leptospirose?
Infektionsquellen. Die meisten Hunde stecken sich in abgestandenem Wasser an, das mit dem Urin infizierter Tiere kontaminiert ist. Vor allem im Sommer und Frühherbst sind Tümpel, Sümpfe und Pfützen der ideale Nährboden für die Bakterien.
Ist Leptospirose ansteckend Hund?
Weil die Leptospirose auch vom Tier auf den Menschen übertragen werden kann, handelt es sich um eine Zoonose. Wegen dieses Gesundheitsrisikos ist es notwendig, Infektionen beim Hund eindeutig zu diagnostizieren.
Wie oft gegen Leptospirose impfen?
Der Hund erhält zwei aufeinander folgende Impfungen im Abstand von drei bis vier Wochen. Hierbei wird der gleiche Impfstoff eingesetzt. Anschließend muss der Impfschutz regelmäßig aufgefrischt werden. Ist die Ansteckungsgefahr für den Hund sehr hoch, wird die Impfung alle sechs Monate wiederholt.
Was ist Leptospirose Impfung?
Gegen die bakterielle Infektionskrankheit Leptospirose, die bei Hunden tödlich verlaufen kann, ist die Impfung ein Muss. Daher gilt sie auch als sogenannte Core-Impfung, d. h. jedes Tier muss zu jeder Zeit und unabhängig von Haltungsbedingungen und Alter dagegen geschützt sein.
Was sind die Symptome der Leptospirose?
Symptome sind Blutarmut, Fehlgeburten, Gelbsucht mit generativem Abbau der Leber, Niere und Milz mit starkem Durst und Erbrechen. Nach dem Versagen der Organe folgt der Tod des Tieres. Die chronische Form der Leptospirose kann durch einige schwächere Stämme, wie Leptospira pomona und grippothyphosa, ausgelöst werden.
Was ist eine Leptospirose des Hundes?
Leptospirose des Hundes (Stuttgarter Hundeseuche): Es tritt Fieber auf, begleitet von Mattigkeit, Futterverweigerung, Erbrechen und Durchfall. Leptospirose bei weiteren Tierarten: Bei Pferden verläuft die Leptospirose in der Regel symptomlos (subklinisch).
Wie lange dauert die Inkubationszeit von Leptospirose?
Es wird davon ausgegangen, dass Leptospirose bei Menschen in über 90 Prozent der Fälle einen milden Verlauf nimmt. Die Inkubationszeit beträgt durchschnittlich 7 bis 14 Tage (wobei 2 bis 30 Tage möglich sind).
Wie funktioniert die Behandlung einer Leptospirose beim Hund?
Die Behandlung einer Leptospirose beim Hund setzt sich aus unterschiedlichen therapeutischen Maßnahmen zusammen: Wichtig ist eine kontinuierliche Überwachung der Vitalparameter des erkrankten Hundes, um im Falle einer Verschlechterung schnellstmöglich eingreifen zu können.
Was ist der Krankheitserreger von Leptospira?
Der Krankheitserreger ist das Bakterium Leptospira (L.), welches weltweit vorkommt und sogar bei Hundebesitzern schwere Infektionen verursachen kann. Die am häufigsten vorkommende Gattung ist Leptospira interrogans, wobei auch andere Gattungen wie beispielsweise L. pomona oder L. australis existieren.