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Was ist der Transaktionspreis?

Was ist der Transaktionspreis?

Der Transaktionspreis innerhalb eines Vertrags mit einem Kunden ist der Betrag der Gegenleistung, welchen das Unternehmen erwartet von seinem Kunden im Austausch für die Übertragung der Waren oder die Erbringung der Dienstleistung zu erhalten.

Was ist ein Mehrkomponentenvertrag?

Mehrkomponentenverträge sind Verträge bei denen Unternehmen versprechen, nicht nur eine, sondern mehrere Leistungen für einen Kunden zu erbringen.

Was sind Vertragsvermögenswerte?

der Anspruch unbedingt entstanden ist, aktiviert es einen Vertragsvermögenswert (contract asset) für den Teil des Anspruchs auf Gegenleistung, der noch nicht die Definition einer Forderung erfüllt (bspw., da der Erhalt der Gegenleistung noch von künftig zu erbringenden Leistungen abhängig ist).

Was ist eine signifikante Finanzierungskomponente?

Erbringt das Unternehmen seine Verpflichtung zuerst, liegt der Finanzierungsvorteil beim Kunden. Im umgekehrten Fall liegt der Finanzierungsvorteil beim Unternehmen. Sofern das Unternehmen oder der Kunde einen signifikanten finanziellen Vorteil daraus ziehen kann, liegt eine signifikante Finanzierungskomponente vor.

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Was ist wirtschaftliche Substanz?

wirtschaftliche Substanz des Vertrages (d. h. der Vertrag verändert die Risiken, den Zeitpunkt und die Höhe künftiger Zahlungsmittelströme des Unternehmens) und. Wahrscheinlichkeit des Erhalts desjenigen Betrags, zu dem das Unternehmen im Austausch für die gelieferten Güter bzw.

Wann ist der Umsatz realisiert?

Als realisiert gilt ein Erlös, Ertrag oder Gewinn nach herrschender Meinung der Fachliteratur erst, wenn eine Lieferung beim Gefahrenübergang vollzogen oder eine Leistung erbracht wurde. Das Realisationsprinzip bestimmt mithin, unter welchen Bedingungen und zu welchem Zeitpunkt ein Ertrag entstanden ist.

Wer bilanziert nach HGB?

Alle in Deutschland ansässigen Unternehmen, die dem Gesetz nach dazu verpflichtet sind, müssen nach HGB und DRS bilanzieren.

Wann wird ein Umsatz gebucht?

bilanzieller Bewertungsgrundsatz, nach dem Gewinne erst ausgewiesen werden dürfen, wenn sie durch den Umsatzprozeß tatsächlich realisiert sind. Als Realisationszeitpunkt gilt dabei der Rechnungsausgang, also die Buchung der erbrachten Leistung als Forderung. Für Verluste gilt das Realisationsprinzip nicht.

Wann wird Gewinn realisiert?

Bei Lieferungen und anderen Leistungen wird Gewinn realisiert, wenn der Leistungsverpflichtete die von ihm geschuldeten Erfüllungshandlungen „wirtschaftlich erfüllt“ hat und ihm die Forderung auf die Gegenleistung, i. d. R. die Zahlung, von den mit jeder Forderung verbundenen Risiken abgesehen, so gut wie sicher ist.

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Wer ist verpflichtet nach IFRS zu bilanzieren?

1606/2002, die sogenannte IAS-Verordnung, erlassen. Danach müssen Kapitalmarkt-orientierte Unternehmen für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2005 beginnen, ihre Konzernabschlüsse nach den Vorschriften der IFRS (International Financial Reporting Standards) aufstellen.

Wer ist nach HGB zur Rechnungslegung verpflichtet?

Gemäß § 238 Abs. 1 HGB ist jeder Kaufmann verpflichtet, seine Handelsgeschäfte und die AndelLage seines Vermögens nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) ersichtlich zu machen. Angaben dazu, wie diese Grundsätze aussehen, findet man im Handelsgesetzbuch.

Wann sind Forderungen zu bilanzieren?

Bei Dienstleistungen und Werkleistungen müssen Forderungen in der Bilanz erstmals ausgewiesen werden, wenn der geschuldete Erfolg erbracht wurde (z. B. Auto-Reparatur). Ob und wann die Rechnung erstellt wird und ob sie fällig ist, ist für die Aktivierung der Forderung unerheblich.

Was ist die Leistungspflicht der Versicherung?

Leistungspflicht der Versicherung tritt ein, wenn der Versicherer den Anspruch des Versicherungsnehmer s anerkannt hat. Diese Anerkennung des Leistungsanspruchs und der Leistungshöhe muss der Versicherer nach Zugang sämtlicher Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist erklären.

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Was ergibt sich aus dem Inhalt der Leistungspflicht?

Der Inhalt der Leistungspflicht ergibt sich aus dem zwischen den Vertragsparteien geschlossenen Vertrag, aus Allgemeinen Geschäftsbedingungen (einschließlich Handelsklauseln ), aus einschlägigem Handelsbrauch (§ 346 HGB) und aus dem Gesetz. Das Gesetz bestimmt für die Wichtige n Vertragstypen nicht nur die Hauptleistungspflichten,…

Was ergibt sich aus der Leistungspflicht der Vertragsparteien?

Der Inhalt der Leistungspflicht ergibt sich aus dem zwischen den Vertragsparteien geschlossenen Vertrag, aus Allgemeinen Geschäftsbedingungen (einschließlich Handelsklauseln ), aus einschlägigem Handelsbrauch (§ 346 HGB) und aus dem Gesetz.

Welche Verbindlichkeiten unterliegen der Passivierungspflicht?

Sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Dritten oder drohende Verluste aus „schwebenden Geschäften“ unterliegen der sogenannten Passivierungspflicht, d. h. sie müssen im Jahresabschluss in der GuV berücksichtigt und in der Bilanz ausgewiesen werden. Gleichzeitig sind Rückstellungen auch wieder aufzulösen, sobald die endgültige Höhe der…