Was ist der ideale Langzeitzuckerwert?
Bei Gesunden haben durchschnittlich 5\% der Hämoglobinmoleküle Zucker angelagert, der HbA1c beträgt 5\%. Durch den erhöhten Blutzucker bei Diabetikern ist folglich auch der Langzeitzuckerwert erhöht. Bei Typ 1-Diabetikern sollte der HbA1c unter 7,5\% liegen, bei Typ 2-Diabetikern zwischen 6,5\% und 7,5\%.
Was bewirkt ein zu hoher Blutzuckerspiegel?
Eine Hyperglykämie kann verschiedene Ursachen haben:
- Zu viel und falsches Essen (z.B. Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen, wie Weißmehlprodukte, zuckerhaltige Getränke, Süßigkeiten)
- Falsche Einnahme der Diabetesmedikamente.
- Zu niedrig dosiertes Insulin.
- Insulindosis vergessen.
- Stress.
Warum spricht man von Diabetes mellitus?
Diabetes mellitus ist der Sammelbegriff für vielfältige Störungen des menschlichen Stoffwechsels, deren Hauptmerkmal die chronische Hyperglykämie (Überzuckerung) ist. Daher spricht man auch von der „Zuckerkrankheit“. Doch nicht immer ist bei einem Diabetes nur der Kohlenhydratstoffwechsel gestört.
Wie viele Diabetiker müssen an die Dialyse gehen?
Nach aktuellen Zahlen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) kommt es im Jahr zu 50.000 Fußamputationen, 2.000 Diabetiker erblinden und 2.300 Diabetiker müssen an die Dialyse. Durch Diabetes und seine Folgekrankheiten kommt es bis ins hohe Lebensalter zu einem deutlichen Verlust an Lebensjahren.
Wie ist die Zahl der Menschen mit einem unbekannten Diabetes gesunken?
Seit Ende der 1990er-Jahre ist die Zahl der Menschen mit einer bekannten Diabetes-Erkrankung in Deutschland angestiegen (1998: 5,0 Prozent; 2010: 7,2 Prozent). Hingegen ist die Zahl der Menschen mit einem unbekannten Diabetes im selben Zeitraum gesunken (1998: 3,4 Prozent; 2010: 2,0 Prozent).
Warum muss die Diagnose eines Diabetes unbedingt ernst genommen werden?
Diabetes kann zu akuten und chronischen Komplikationen im Körper führen. Daher muss die Diagnose eines Diabetes unbedingt ernst genommen werden.