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Was ist das Strafrecht wegen Verleumdung?

Was ist das Strafrecht wegen Verleumdung?

Das Strafrecht schützt auch die Ehre und das Ansehen eines Menschen; es ist daher verboten, über andere einfach etwas zu behaupten, was seinem Ansehen schadet. Wer das trotzdem tut, kann sich eine Anzeige wegen Verleumdung einhandeln. Was Sie wissen müssen, wenn Sie eine Anzeige wegen Verleumdung stellen möchten.

Wann liegt die Anzeige wegen Verleumdung vor?

Schließlich liegt Verleumdung nur dann vor, wenn der Angezeigte weiß, dass seine Behauptung unwahr ist. Die Anzeige wegen Verleumdung können Sie bei der Polizei, beim Amtsgericht oder bei der Staatsanwaltschaft stellen. In manchen Bundesländern ist dies auch im Internet möglich.

Kann ich eine Anzeige wegen Verleumdung zurückziehen?

Wie alle Strafanzeigen können Sie eine Anzeige wegen Verleumdung nicht zurückziehen. Wenn ein ausreichender Verdacht besteht, sind die Strafverfolgungsbehörden verpflichtet, in der Sache weiter zu ermitteln.

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Wie können sie gegen eine Verleumdung Vorgehen?

Gegen eine Verleumdung können Sie wie folgt vorgehen: Abmahnung aussprechen und Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung fordern, einstweilige Verfügung erwirken oder Verleumdungsklage einreichen. Mit einer Klage können Sie neben Unterlassung der Verleumdung auch Schmerzensgeld und Schadensersatz vom Täter erreichen.

Was ist eine Verleumdung?

Bei der Verleumdung handelt es sich um eine Straftat. Ihre Voraussetzungen und Rechtsfolgen sind in § 187 des Strafgesetzbuches (StGB) geregelt. Gemeinsam mit der Beleidigung ( § 185 StGB) und der üblen Nachrede ( § 186 StGB) schützt sie das Rechtsgut der persönlichen Ehre.

Wie kann ich eine Verleumdungsklage erheben?

Parallel zum Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung steht es Ihnen offen, eine Verleumdungsklage beim Zivilgericht zu erheben. Diese hat das Ziel, den Beklagten zur Unterlassung der Verleumdung sowie zur Zahlung von Schmerzensgeld und zur Leistung von Schadensersatz zu verurteilen.

Wann kann man eine Verleumdungsanzeige stellen?

Ist man sich sicher, dass eine Verleumdung vorliegt, dann kann eine Verleumdungsanzeige bei der zuständigen Polizeibehörde erfolgen. Hierfür empfiehlt sich folgender Ablauf: innerhalb von 3 Monaten nach Kenntnisnahme der Verleumdung und der Person Anzeige wegen Verleumdung z.B. bei der Polizei stellen.

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Wie wehrt man sich gegen eine Verleumdung?

Deshalb wird in der Praxis häufig eine Klage aufgrund von übler Nachrede und keine Verleumdungsklage erhoben. Wie wehrt man sich am besten gegen eine Verleumdung? Mithilfe einer einstweiligen Verfügung kann man als Geschädigter binnen weniger Tage eine Art Sofortschutz gegen Verunglimpfungen und andere ehrverletzende Äußerungen erwirken.

Was ist die Freiheitsstrafe bei Verleumdung?

Die Strafe, die bei Verleumdung in Betracht kommt, kann zum einen eine Geldstrafe und zum anderen eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren sein. Der Tatbestand ist somit, wie auch die üble Nachrede und die Beleidigung, ein Vergehen.