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Was ist das Problem an Drogen?
Heroinkonsum führt zudem zu einer besonders schnellen körperlichen Abhängigkeit. Und auch wenn nicht jede Droge zu körperlicher Abhängigkeit führt, birgt der Konsum hohe körperliche/psychische Gefahren, insbesondere bei Mischkonsum mit anderen Drogen und/oder Alkohol.
Welche Probleme haben Drogenabhängige?
Folgenwirkungen von Suchterkrankungen können zudem Stürze, nachlassende körperliche Leistung, Hirnleistungsstörungen, Antriebs- und Interessenlosigkeit, Stimmungsschwankungen, sozialer Rückzug und nachlassende Körperhygiene bis zur Verwahrlosung sein.
Wie wirken sich Drogen auf den Körper aus?
Die Liste möglicher körperlicher Folgen des Drogenkonsums ist lang. Sie reicht von Herzschäden über Lähmungen, Nierenversagen und einer Schädigung des körpereigenen Abwehrsystems bis hin zur Zerstörung der Lungen. Leider werden diese Folgen in der Szene oft nicht nur ignoriert, sondern sogar noch heroisiert.
Warum lügen Drogenabhängige?
Sucht hat viel mit Verzerrungen, Abwehr und Leugnung zu tun. Alltagssprachlich wird dann von Verheimlichen, Lügen, Täuschen und Betrügen gesprochen. Dies bedeutet dann aber automatisch auch eine Abwertung und oft Stigmatisierung der betroffenen suchtkranken Person. Dadurch wird sie noch schwerer erreichbar.
Wie wirken sich Drogen auf das Nervensystem aus?
Drogen beeinflussen unser Denken, Fühlen, Handeln und unsere Wahr- nehmung. Botenstoffe (Neurotransmitter) über- tragen Reize über den synaptischen Spalt hinweg von Nervenzelle zu Nervenzelle. Danach werden sie ab- gebaut oder von der Synapse wieder aufgenommen („recycelt“).
In welchen Drogen ist Dopamin?
Dopamin wird beispielsweise beim Sex vermehrt ausgeschüttet. Drogen greifen häufig in das Dopaminsystem ein, indem sie das Gehirn zur vermehrten Dopaminausschüttung anregen. Insbesondere Stimulantien – zu denen zum Beispiel Nikotin, Speed oder Kokain zählen – vermitteln hierüber ihre Wirkung.