Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist Calcium und Phosphor?
- 2 Was bewirkt Calcium in der Zelle?
- 3 Wie sollten Hunde mit Calcium versorgt sein?
- 4 Was ist für den Calciumgehalt im Blut notwendig?
- 5 Wie viel Prozent Phosphor darf im Katzenfutter sein?
- 6 Wie viel Phosphor darf im Katzenfutter sein?
- 7 Ist das bei Katzenfutter aufgepasst?
- 8 Was ist das Phosphat im Tierfutter?
Was ist Calcium und Phosphor?
Zusammen mit Calcium ist es ein Baustein von Knochen und Zähnen. Um es ganz genau zu sagen in Form eines Salzes, dem s.g. Calciumphosphat. Phosphor ist beteiligt am Energiestoffwechsel und vor allem ganz wichtig für die Neutralisierung des pH-Wertes im Blut.
Was bewirkt Calcium in der Zelle?
Calcium ist bei Menschen, Tieren sowie bei Pflanzen maßgeblich für die Kommunikation zwischen den Zellen im Organismus. Calcium-Ionen wirken als Botenstoff zwischen den Zellen und sind für die sogenannte Signaltransduktion, also die Weiterleitung von Sinnesreizen und Nervenimpulsen, verantwortlich.
Welche Funktionen hat Calcium für den Organismus?
Calcium besitzt vielfältige, lebenswichtige Funktionen für den Organismus: Es sorgt für die mechanische Stabilität der Knochen und Zähne, spielt eine wichtige Rolle bei der Nerven- und Muskelerregbarkeit und ermöglicht die Muskelkontraktion. Calcium ist an der Stabilisierung der Zellmembranen und als Kofaktor bei der Blutgerinnung beteiligt.
Wie viel Calcium gibt es im Körper?
Calcium ist für Hunde wie auch für den Menschen ein lebenswichtiger Mineralstoff. Dieser befindet sich im Körper, und zwar im Ausmaß von mehr als 50 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Der Großteil davon, nämlich rund 90 Prozent, findet sich in einer Verbindung mit Phosphor in den Zähnen und Knochen.
Wie sollten Hunde mit Calcium versorgt sein?
Hunde sollten neben der ausgewogenen Ernährung mit Fleisch, Getreide, Gemüsen und Kräutern über die regelmäßige Verfütterung von Knochen bedarfsdeckend mit Calcium versorgt sein. Erhöhter Calciumbedarf besteht für Tiere während des Wachstums, im letzten Drittel der Trächtigkeit und während der Stillzeit.
Was ist für den Calciumgehalt im Blut notwendig?
Calcium ist auch für viele weitere lebenswichtige Körperfunktionen notwendig, wie z.B. den Herzschlag, die Erregungsleitung in Nerven- und Muskelfasern oder auch die Blutgerinnung. Für diese Regulationsfunktionen ist ein stets gleich bleibender Calciumgehalt im Blut – der so genannte „Calciumblutspiegel“ – die Voraussetzung.
Für was ist Phosphor wichtig?
Es kommt in allen lebenden Zellen vor und ist auch Bestandteil von Knochen, Zähnen und Zellen. Phosphor ist an Prozessen der Energieproduktion und -speicherung ( ATP ) sowie an der Regulation des Säuren-Basen-Gleichgewichts (Puffereigenschaften, pH-Wert) beteiligt.
Welche Mineralien braucht eine Katze?
Man unterscheidet zwischen Mengen- und Spurenelementen: Mengenelemente wie Kalzium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Kalium und Chlor benötigt die Katze ebenso wie die Spurenelemente Eisen, Kupfer, Zink, Mangan, Jod und Selen.
Wie viel Prozent Phosphor darf im Katzenfutter sein?
In handelsüblichem Futter für erwachsene Katzen liegt der Phosphorgehalt oft 4 bis 6-fach über dem Bedarf und ist daher für unsere Katzensenioren nicht geeignet. Der Phosphorgehalt im Nassfutter sollte 0,15–0,2\% und im Trockenfutter 0,6–0,7\% nicht übersteigen.
Wie viel Phosphor darf im Katzenfutter sein?
Die Empfehlung des Verbandes der europäischen Tiernahrungsindustrie lautet, dass im Katzenfutter pro 100 Gramm Trockenmasse mindestens 0,59 Gramm Calcium und 0,5 Gramm Phosphor enthalten sein sollen. Der durchschnittliche Bedarf einer Katze liegt bei 160 mg pro Tag.
Was hat Calcium mit Phosphat zu tun?
Als Hydroxylapatitkristalle mit der Formel Ca10(PO4)6(OH)2 geben Calcium und Phosphat dem Knochen Stabilität und dienen als Speicher. In diesen Speicher kann eingelagert werden, aus ihm kann aber auch mobilisiert werden. Calcium-Ionen spielen eine wichtige Rolle bei der Erregbarkeit verschiedener Zellen.
Wie hoch ist der Phosphor bei gesunden Katzen?
Im Idealfall liegt der Wert bei gesunden Katzen zwischen 1,1 – 1,3:1, der Wert hier ist also so in Ordnung. Unser Futter enthält wieder die oben genannten 0,25 \% Phosphor und dazu 0,02 \% Magnesium. Auch hier teilen wir einfach wieder den ersten Wert durch den zweiten, wobei Phosphor für 1 steht.
Ist das bei Katzenfutter aufgepasst?
Aufgepasst bei Katzenfutter: Produkte mit viel Phosphat können den Nieren der Haustiere zusetzen. München – Wenn die Phosphatkonzentration im Futter das Fünffache des nötigen Werts übersteigt, beeinträchtigt das bei gesunden Katzen innerhalb weniger Tage die Nierenfunktion.
Was ist das Phosphat im Tierfutter?
Das Phosphat im Tierfutter stammt teilweise von Knochen und Getreide, heißt es in einer LMU-Pressemeldung. Zudem werden anorganische Phosphate aus technischen Gründen bei der Futterherstellung zugegeben, etwa um die richtige Konsistenz und eine längere Haltbarkeit zu sichern.
Warum sollte man die Ernährung einer Katze mit chronischen Niereninsuffizienz umstellen?
Bis vor wenigen Jahren wurde noch empfohlen, dass man die Ernährung einer Katze mit einer chronischen Niereninsuffizienz auf ein Katzenfutter mit reduziertem Eiweißgehalt umstellen sollte. Nierendiätfutter enthalten in der Regel weniger Eiweiß und dadurch weniger Phosphor.