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Was gehört zur Trauma-Verarbeitung?
Verarbeitungsphase. Aus der Schockphase geht es über in die Verarbeitungsphase, die Trauma-Verarbeitung. Betroffene beschäftigen sich mit den Einzelheiten des erlebten Traumas. Die Gefühle, Bilder und Gedanken zu diesem Ereignis können die Ursache für starke Stimmungsschwankungen sein. Auch das gehört zur Trauma-Verarbeitung und ist absolut normal.
Wie kann ein Trauma definiert werden?
Zusammenfassend könnte Trauma wie folgt definiert werden: Ein Trauma ist eine schwerwiegende seelische Verletzung, die durch mindestens ein (traumatisches) Erlebnis von außergewöhnlicher Bedrohung entsteht. Im Folgenden sind die Definitionen der WHO, der DeGPT und des DSM-5 aufgeführt.
Welche Faktoren führen zu einem Trauma?
Das Alter eines Menschen, vergangene Dispositionen zu Trauma-Erfahrungen, soziale Unterstützung, Kultur, eine psychiatrische Geschichte der Familie und die generellen emotionale Stabilität sind einige Variablen, die die individuelle Reaktion eines Menschen auf ein Trauma beeinflussen. Das Trauma hinterlässt anhaltende Marker im Gehirn und Körper.
Was ist mit traumatischen Erlebnissen verbunden?
Mit enormen seelischen und / oder körperlichen Schmerzen verbunden. Etwas das von unserem Gehirn abgespalten, der Erinnerung nur teilweise zugänglich ist oder ganz verdrängt wird. Was ein Mensch als traumatisch erlebt, ist auch von der subjektiven Wahrnehmung abhängig.
Was kann ein Trauma auslösen?
Auch Zeuge eines schwerwiegenden Ereignisses zu sein, kann ein Trauma auslösen. Wer ein Trauma erleidet, durchläuft drei Phasen. Der Traumaverlauf wird in die Schockphase, die Einwirkungsphase des Traumas und die Erholungsphase unterteilt. In jeder Phase zeigen sich unterschiedliche Symptome und Verhaltensweisen.
Was ist Verständnis für eine traumatisierte Person?
Verständnis ist von allen Beteiligten im nahen und weiteren Umfeld gefordert, um der traumatisierten Person die Möglichkeit zu geben, die vorhandenen Gefühle und Gedanken zu akzeptieren, eine Heilung zuzulassen und letztlich, um wieder in das nicht traumabelastete Leben zurückzufinden.
Wie hilft die Traumatherapie bei der PTBS?
Wichtig ist, die Kontrolle zu behalten und die gegebene Situation klar zu beurteilen. Die Traumatherapie hilft, das eigene Leben nach dem Trauma wieder in den Griff zu bekommen. Betroffene können aber auch viel selbst zur Überwindung der Symptome beitragen. Die ideale Kombination zur Bewältigung der PTBS ist Therapie verbunden mit „Arbeitswillen“.
Was hat die betroffene Person durch das Trauma erlebt?
Durch das erlebte Trauma hat die betroffene Person ihre eigene Belastbarkeitsgrenze kennengelernt. Das Gefühl, das eigene Leben weitgehend unter Kontrolle zu haben wurde durch das Erlebte erschüttert und das bisher intakte Weltverständnis ist nicht mehr vorhanden.
Was ist mit dem Trauma verbunden?
Da mit dem Trauma ein extremer Verlust an Selbstbestimmung und Kontrolle über den eigenen Lebensraum verbunden ist, sollten Sie alles tun, was Ihnen das Gefühl von Kontrolle und Selbstbestimmung zurückgibt. Besonders hilfreich ist es, wenn Ihre Umgebung Sie darin unterstützt.
Kann die Traumatherapie verlängert werden?
Wenn Ihre Symptome nach dem Ende der Traumatherapie weiterhin vorhanden sind, muss die Therapie möglicherweise verlängert werden. In manchen Fällen ist auch ein Wechsel des Therapeuten sinnvoll – zum Beispiel, wenn die Chemie nicht stimmt oder die notwendige Vertrauensbasis nicht (mehr) vorhanden ist.
Wie ist die Heilung von Kindheitstrauma möglich?
Heilung von Kindheitstrauma und all den Symptomen, die damit einhergehen, ist möglich. Die Erfolgschancen stehen sehr gut – für jeden, der willens ist, an sich selbst zu arbeiten. Hier noch einmal eine Auflistung der 13 positiven Veränderungen, die dich zusätzlich zum Rückgang deiner Hauptsymptome erwarten.