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Was enthält Nabelschnurblut?
Nabelschnurblut enthält so genannte Blutstammzellen, ähnlich derer, die auch im Knochenmark vorkommen. Diese Stammzellen besitzen die Fähigkeit, sich in die verschiedenen Blutzelltypen zu entwickeln: in rote und weiße Blutzellen und in Blutplättchen.
Was ist Nabelschnurblut einlagern?
Heute kann man aus dem Nabelschnurblut Stammzellen gewinnen, die dann bei -186 Grad Celsius eingefroren und gelagert werden. Sie können bei Patienten, die an Leukämie oder einer anderen Erkrankung des blutbildenden Systems leiden, die Blutbildung und das Immunsystem erneuern.
Warum spendet man Nabelschnurblut?
Blutstammzellen können so dazu beitragen, Krankheiten zu heilen, etwa Leukämien, verschiedene andere Erkrankungen des blutbildenden Systems, angeborene Immundefekte und einige Stoffwechsel-Erkrankungen. Die Spende von Nabelschnurblut kann also dazu beitragen, Leben zu retten.
Was kostet es Nabelschnurblut einlagern?
Diese oder vergleichbare Texte sollen werdende Eltern dazu bringen, das Nabelschnurblut ihres Kindes bei kommerziellen Banken einlagern zu lassen. Ein solcher Service kostet einmalig circa 2 000 € bis 2 500 € und dann noch eine jährliche Gebühr.
Ist die Nabelschnurblut Technik ausgereift?
Da das in der Nabelschnur enthaltene Blut des Neugeborenen noch nicht ausgereift ist, gilt es als immunologisch verträglicher. Auch bei fehlender Übereinstimmung von ein oder zwei (sog. Mismat- ches) von insgesamt sechs getesteten Merkmalen ist eine erfolgreiche Übertragung möglich.
Soll man Nabelschnurblut einlagern?
Die meisten Ärzte sind daher der Meinung, dass es – nach dem heutigen Stand der Medizin – keine Anwendungsmöglichkeiten für die eigenen Nabelschnur-Stammzellen gibt. Sie raten daher von einer Einlagerung in private Nabelschnurblutbanken ab 2-4 .
Kann man Nabelschnurblut spenden?
Gewonnen wird das hochwertige Nabelschnurblut bei der Abnabelung des Kindes nach der Geburt. Es eignet sich besonders gut zur Spende, weil es reich an blutbildenden Stammzellen ist. Das Spenden von Nabelschnurblut ist bislang leider noch sehr unüblich und daher nur wenigen werdenden Eltern bekannt.
Welche Stammzellen werden aus Nabelschnurblut gewonnen?
Stammzellen sind wahre Alleskönner. Während das Nabelschnurblut besonders viele hämatopoetische Stammzellen, also Blutstammzellen, enthält, beherbergt das gallertartige Gewebe der Nabelschnur (sog. Wharton-Sulze), eine Vielzahl von mesenchymalen Stammzellen (MSC).
Kann man Nabelschnurblut Spenden?
Ist es gefährlich Stammzellen zu Spenden?
Bei gesunden Spendern ist die Gefahr ernster Komplikationen jedoch sehr gering. An der Entnahmestelle können sich Blutergüsse bilden und noch einige Tage Schmerzen auftreten. Das Knochenmark selbst regeneriert sich in kurzer Zeit, sodass von daher keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten sind.
Wie hoch sind die Kosten von Nabelschnurblut?
Die Kosten für eine private Einlagerung sind moderat, je nach Anbieter beginnen sie bei etwa 2000 Euro. Dafür wird das Blut mindestens 20 Jahre lang aufbewahrt, gut gekühlt bei -196 °C in Behältern mit flüssigem Stickstoff.