Was bedeutet Antrag auf Insolvenzverfahren?
Wenn ein Unternehmen einen Insolvenzantrag stellt, bedeutet das, dass es zahlungsunfähig ist. Häufig sind folgende Probleme Ursache für eine Überschuldung: Gescheiterte Sanierungsmaßnahmen oder -verhandlungen.
Wann wird die Privatinsolvenz verkürzt?
Unter welchen Bedingungen lässt sich die Privatinsolvenz verkürzen? Die verkürzte Privatinsolvenz dauert drei Jahre, wenn der Schuldner in dieser Zeit 35 Prozent der Forderungssumme sowie die Verfahrenskosten abbezahlt hat. Das Verfahren endet nach fünf Jahren, wenn zumindest die Verfahrenskosten beglichen wurden.
Was ist mit dem Bankrott gemeint?
Während die Insolvenz in Deutschland angemeldet wird und ein Insolvenzverfahren einleitet, ist mit dem Bankrott eine Straftat gemeint, die im Rahmen der Insolvenz begangen werden kann. In diesem Zusammenhang ist auch die Rede von Bankrottstraftaten bzw. von Insolvenzstraftaten.
Was ist der Tatbestand des Bankrotts?
§ 283 im Strafgesetzbuch definiert den Tatbestand des Bankrott und gibt die mögliche Bestrafung an. Dementsprechend wird ein Schuldner mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe bestraft, wenn er überschuldet ist oder ihm eine Zahlungsunfähigkeit droht und er
Ist der Gläubiger verpflichtet, bei dieser Maßnahme mitzuwirken?
Er ist verpflichtet, bei dieser Maßnahme mitzuwirken. Insbesondere ist es seine Pflicht, den vom Gehalt pfändbaren Anteil zu berechnen. Diesen Betrag muss er einbehalten und an den Gläubiger überweisen, so lange bis dessen Forderung gegenüber dem Beschäftigten des Arbeitgebers getilgt ist.
Ist ein solcher Einigungsversuch mit dem Gläubiger unwirksam?
Wenn ein solcher Einigungsversuch mit dem Gläubiger scheitert, kann der Arbeitnehmer Privatinsolvenz anmelden. Dann wird die Lohnpfändung unwirksam, weil das Gehalt des Betroffenen zur Insolvenzmasse gehört. Darüber hinaus sollten Betroffene durch eine Schuldnerberatungsstelle oder einen Rechtsanwalt prüfen lassen,…