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Warum Xenotransplantation?

Warum Xenotransplantation?

Xenotransplantation – Forschung für neue Organersatzverfahren. Für viele schwerkranke Menschen mit terminalen Organschädigungen ist eine Transplantation die einzige Möglichkeit zu überleben und die Lebensqualität erheblich zu verbessern.

Was heißt Xenogen?

Xenogen bedeutet „fremd entstanden“ bzw. übertragen „von einer anderen Spezies (Art)“.

Wie kann man Herz- und Lungentransplantationen planen?

Die Internationale Gesellschaft für Herz- und Lungentransplantationen hat im Jahr 2000 ein Vorgehen vorgeschlagen: Sollten im Tierversuch 60 Prozent der Tiere drei Monate lang mit einem artfremden Herzen überleben können, könnte man anfangen, klinische Studien an Menschen zu planen. Die nächsten Schritte von Bruno Reichart sind auf jeden Fall klar:

Wann fand die erste Herztransplantation statt?

Dessen erste Herztransplantation fand Anfang der siebziger Jahre statt; schon seit einer Generation also leben wir mit der Möglichkeit der Organtransplantation. Aus dem Raum der Kirchen hat es in Deutschland bereits in den siebziger und achtziger Jahren eine Reihe von Beiträgen zu den ethischen Aspekten der Organtransplantation gegeben.

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Was war der Ausgangspunkt der Organtransplantationen?

Der Ausgangspunkt lag in dem Respekt vor der Würde des Menschen und der damit verbundenen Pflicht zur Lebenserhaltung und Lebensförderung. Deshalb werden Organtransplantationen von den Kirchen grundsätzlich bejaht; soweit der Organentnahme aus freien Stücken zugestimmt wird, kann man in ihr einen Akt der Nächstenliebe über den Tod hinaus sehen.

Warum sind Organtransplantationen ethisch zulässig?

Organtransplantationen sind grundsätzlich ethisch zulässig; sie können und dürfen aber nicht für alle zur Pflicht gemacht werden. Vielmehr bedarf es klarer Richtlinien im Blick auf die Zulässigkeit und die Modalitäten der Transplantation. Dem dient das Transplantationsgesetz von 1997, dessen Entstehung die Kirchen intensiv begleitet haben.