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Warum werden manche suchtig?

Warum werden manche süchtig?

Bei der Entstehung und Aufrechterhaltung einer Sucht spielen u.a. körperliche (biologische, genetische), psychische und soziale Faktoren eine wichtige Rolle. Alle „stoffgebundenen“ Suchterkrankungen rufen eine psychische und eine körperliche Anhängigkeit hervor, die sich im Zusammenspiel gegenseitig verstärken.

Welche Menschen sind anfällig für Süchte?

Lange Zeit schrieben Wissenschaftler Unterschiede in der Suchtanfälligkeit vor allem sozialen und psychischen Faktoren zu: Eine schwere Kindheit, zerrüttete Familienverhältnisse oder ein „schlechtes“ Umfeld galten als Faktoren, die das Abgleiten in eine Drogensucht begünstigen können.

Warum werden manche nicht süchtig?

Die Forscher vermuten, dass die fehlende neuronale Plastizität den suchtkranken Individuen das Loskommen von der Droge erschwert. „Möglicherweise findet sich im Gehirn der nicht suchtgefährdeten Konsumenten der Schlüssel zu einer neuen Suchtbehandlung“, so die Autoren.

Wie kommt es zu einer Sucht?

Sucht hat viele Ursachen. Bei der Entstehung und dem Fortbestehen greifen verschiedene Faktoren ineinander. Wichtig sind dabei zum Beispiel bisherige Lebenserfahrungen, das soziale Umfeld und die Wirkungsweise einer bestimmten Droge. Ein Sprichwort lautet: „Sucht kommt von suchen“.

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Wer ist anfällig für Drogensucht?

Dass Kinder mit einem alkoholkranken Elternteil im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt viermal häufiger zu Alkoholikern werden und Kinder von Kokainsüchtigen sogar ein achtfach erhöhtes Suchtrisiko tragen, lässt auch eine erbliche Komponente vermuten. Zwillings- und Adoptionsstudien bestätigen dies.

Hat jeder Mensch Süchte?

Süchtig werden kann man nicht nur nach Substanzen wie Alkohol, Nikotin und illegalen Drogen, sondern auch nach bestimmten Verhaltensweisen. Im Prinzip kann eine Sucht nach jedem menschlichen Verhalten entstehen.