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Warum sterben Seepferdchen aus?
Fischerei und schwindende Lebensräume gefährden das Seepferdchen. Gefährlich für die bizarren Tiere ist dagegen der Mensch. Die Seepferdchenbestände schwinden. Das liegt vor allem an der massiven Zerstörung der Seegraswiesen vor den Küsten, aber auch an der Befischung der Meere.
Sind Seepferdchen gefährlich?
Hippocampus erectus wird umgangssprachlich oft als Seepferdchen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.
Was ist so besonders an Seepferdchen?
Aufrechte Körperhaltung, fehlende Bauchflossen, männliche Schwangerschaft: Wie diese Eigenschaften entstanden sind, verrät nun das Genom von Seepferdchen. Kopf und Nacken gleichen einem Pferd. Nur sitzt das Ganze auf einem aufrechten Leib, der nahtlos in einen Wurm übergeht, der sich um ein Seegras schlingt.
Haben Seepferdchen wehen?
Diese Bruttasche ähnelt der Plazenta bei Säugetieren. Die Geburt ist für den Vater eine Strapaze. Es dauert Stunden, manchmal Tage, bis die maximal 400 kleinen Seepferdchen aus dem Leib gepresst sind. Die Zoologen sprechen deshalb auch von Wehen.
Kann man Seepferdchen essen?
Der internationale Handel mit Seepferdchen aus Westafrika boomt. Die Tiere werden getrocknet, gemahlen und in Suppen, Tees und Reiswein verzehrt. Der kleinste – und vielleicht wertvollste – Teil des Fangs sind jedoch die Seepferdchen.
Welches Geschlecht hat ein Seepferdchen?
Bei Seepferdchen werden die Männchen trächtig. Die Weibchen produzieren die Eier und legen mit ihnen einen Dottervorrat an. Beim Geschlechtsakt spritzen sie diese dem Männchen in die dafür vorgesehene Bauchtasche, wo sie vom männlichen Sperma befruchtet werden.
Was ist ein Seepferdchen?
Wie bei anderen Seepferdchen wird der recht kleine Kopf, der an einen Pferdekopf erinnert, im rechten Winkel zum schlanken Körper gehalten, die Augen können sich unabhängig voneinander bewegen und der Schwanz kann Gegenstände umklammern. Sie besitzen eine mäßig lange Schnauze.
Wie erhöht sich die Überlebensrate bei Seepferdchen?
Der Vorteil liegt auf der Hand: Durch das Heranwachsen in einer geschützten Umgebung erhöht sich die Überlebensrate der Jungfische deutlich. Da sich bei Seepferdchen der Nachwuchs in der männlichen Bauchtasche entwickelt, werden wesentlich weniger befruchtete Eier benötigt, um das Überleben der Art zu gewährleisten.
Warum gehören die Seepferdchen zu den Knochenfischen?
Die Seepferdchen gehören zu den Knochenfischen. Sie fallen besonders durch ihr Äußeres auf, das nur sehr wenig an andere Fische erinnert. Ihr Kopf ähnelt eher dem eines Pferdes, ihr Hinterleib einem Wurm. Gemeinsam mit den Fetzenfischen und weiteren Arten bilden sie die Familie der Seenadeln.
Wie viele Seepferdchenarten gibt es in der Welt?
Weltweit gibt es je nach Autor zwischen 35 und 80 Seepferdchenarten. Die Tatsache, dass in den letzten Jahren viele Arten dazugekommen sind und in der aktuellen Literatur noch einige unbeschriebene Arten abgebildet sind, lässt vermuten, dass die Artenzahl eher am oberen Ende dieser Spanne liegt.