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Warum sterben Frösche?
Ebenfalls ist nicht ganz klar, wann die Tiere sterben. Die toten Frösche werden oft erst nach dem Auftauen im Frühling bemerkt. Sicherlich sind die Abbauprozesse von organischem Material (absterbende Wasser- und Sumpfpflanzen, Falllaub, Algenwatten) mitverantwortlich für den Tod der Tiere.
Warum gibt es nicht mehr so viele Amphibien?
Aggressive Pilzerkrankung Chytridiomykose dezimiert Amphibien. Bei mehr als 500 Arten von Fröschen, Salamandern und Molchen sterben die Tiere reihenweise. 90 Amphibienarten sind sogar schon ausgestorben. Schuld daran ist der Chytridpilz, der weltweit die tödliche Krankheit Chytridiomykose auslöst.
Warum fallen Frösche in Winterstarre?
Frösche und Kröten sind wechselwarme Tiere, die sich der Außentemperatur anpassen. In der kalten Winterzeit sinkt ihre Körpertemperatur nahezu auf 0 Grad Celsius und sie fallen in die Winterstarre. Dazu benötigen sie einen sicheren Ort, an dem sie den Winter unbeschadet überleben können.
Warum sterben Kröten?
Der Chytrid-Pilz ernährt sich von der Hornschicht der Haut, die er dadurch zerstört. So verlieren die Amphibien die lebenswichtige Fähigkeit, ihren Wasser- und Salzhaushalt zu regulieren. Forscher nehmen an, dass die meisten Tiere an Herzversagen sterben.
Warum gibt es in Deutschland immer weniger Amphibien?
Schuld sind die klimatischen Bedingungen. Es gibt viel zu lange Trockenphasen und geringe Niederschläge, besonders im Nordosten Berlins. Viele Teiche und Gewässer liegen so lange trocken, dass Laich und Larven vertrocknen und eine neue Population gar nicht mehr heranwachsen kann.
Was passiert wenn es keine Frösche mehr gibt?
Das Verschwinden von Kröten, Fröschen und Molchen würde ein empfindliches Loch in die natürliche Nahrungskette reißen, warnt der Bund für Umwelt und Naturschutz. Denn: „Alle Lurche fressen Käfer, Spinnen, Würmer; sie sind aber auch wichtige Beutetiere für vielerlei Vögel, Reptilien und Säugetiere.