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Warum speichern Moore mehr CO2 als Walder?

Warum speichern Moore mehr CO2 als Wälder?

Moore sind CO2-Speicher Naturnahe, wachsende Moore entziehen der Atmosphäre Kohlenstoffdioxid (CO2) und legen den Kohlenstoff dauerhaft im Torfkörper fest. Im Mittel speichern Moore ca. 700 Tonnen Kohlenstoff je Hektar, sechsmal mehr als ein Hektar Wald.

Wie nehmen Moore CO2 auf?

Auf dem Trockenen Bei der Entwässerung der Moore kommt der über Jahrtausende im Torf gebundene Kohlenstoff mit Sauerstoff in Berührung und oxidiert. Damit gelangen nicht nur riesige Mengen CO2 in die Atmosphäre, sondern auch das über 300 Mal klimaschädlichere Lachgas (N2O).

Warum ist der Wald ein Kohlenstoffspeicher?

Die Wälder unserer Erde speichern aktuell etwa 653 Milliarden Tonnen Kohlenstoff (in allen Kompartimenten inkl. des Mineralbodens). Da bei der Bindung einer Tonne Kohlenstoff (C) der Atmosphäre 3,67 Tonnen Kohlendioxid (CO2) entzogen werden, entspricht das in etwa einer Menge von 2.400 Milliarden Tonnen CO2.

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Warum entweicht CO2 aus dem Moor?

Landwirtschaftlich genutzte Moorflächen verlieren durch Oxidation und Sackung eine Torfschicht von 1-2 cm im Jahr. Trockengelegte Moorflächen, wie z.B. Grünlandstandorte, setzen pro Jahr und Hektar ca. 14-24 t CO2-Äquivalent frei.

Warum sind Moore wichtig für die Umwelt?

In intakten Moorlandschaften binden die dort wachsenden Pflanzen laufend CO2 aus der Luft, das im Moorboden in Form von Torf gespeichert bleibt. Moore sind daher sogenannte CO2-Senken. Darüber hinaus sind sie wichtige Lebensräume und erfüllen weitere Leistungen – unter anderem können sie zum Hochwasserschutz beitragen.

Wie werden Moore wiedervernässt?

blocken von Wasserläufen durch Bäume, Steine, Vegetation oder Biberdämme. Untauglich machen von Unterflur-Entwässerungsanlagen. Entfernen von Bäumen in ursprünglich baumfreien Mooren, wodurch starke Evapotranspiration vermieden wird. hydrologische Pufferzonen mit höheren Wasserspiegeln in der Umgebung.

Warum ist der Wald wichtig fürs Klima?

Aber auch der Wald beeinflusst das Klima, er wirkt kühlend auf seine Umgebung, er verändert die Rückstrahlung des Sonnenlichts ins All und er spielt eine wichtige Rolle im Wasserhaushalt der Landschaft. Bäume entziehen der Atmosphäre das Treibhausgas CO2, indem sie den Kohlenstoff in ihrem Holz einlagern.

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Warum ist der Wald so wichtig für den Klimaschutz?

Der Wald als Klimaschützer Wälder binden den im CO2 enthaltenen Kohlenstoff im Holz der Bäume und im Waldboden. Eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und Nutzung des Rohstoffes Holz trägt also zur Einsparung von CO2-Emissionen bei.

Wie verändert sich das Klima durch Kohlendioxid?

Klimawandel Wie Kohlendioxid das Klima verändert. Wenn wir das Licht anknipsen, die Heizung aufdrehen, den Kamin anzünden oder mit dem Auto fahren, gelangt Kohlendioxid in die Atmosphäre.

Was ist die Photosynthese von Kohlendioxid?

Der Vorgang, Zucker aus Kohlendioxid herzustellen, ist sehr komplex und wird als Photosynthese bezeichnet. Als Abfallprodukt der Photosynthese gibt der Baum Sauerstoff frei, den alle Lebewesen zum Atmen brauchen. Auch der Baum atmet und verbraucht hierfür Sauerstoff. Allerdings weitaus weniger, als er produziert.

Was braucht der Zucker aus Kohlendioxid?

Zucker braucht der Baum als Energielieferant für seine Wachstums- und Stoffwechselprozesse. Der Vorgang, Zucker aus Kohlendioxid herzustellen, ist sehr komplex und wird als Photosynthese bezeichnet.

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Was ist der Kohlenstoffgehalt in diesen Bäumen?

Der Kohlenstoffgehalt in diesen Bäumen hängt von ihrem Alter und der Holzdichte ab. So hat eine etwa 100 Jahre alte, 35 Meter hohe Fichte mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern 0,7 Tonnen Kohlenstoff gespeichert, was einer CO 2-Absorption von 2,6 Tonnen entspricht.