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Warum sind klare Nachte kalter als bewolkte Nachte?

Warum sind klare Nächte kälter als bewölkte Nächte?

Die Erde strahlt Wärme ab, die normalerweise von den Wolken reflektiert werden. Je nach Dichte der Wolkendecke kühlt es also nachts bei bewölktem Himmel kaum aus. Ist es jedoch eine sternenklare Nacht, fehlt der Erde diese Decke. Die warme Luft, die nach oben steigt, entweicht und es wird nachts sehr schnell sehr kalt.

Warum ist es nachts so kalt in der Wüste?

Je weniger Wolken, umso stärker erwärmt sich tagsüber der Boden durch die direkte Sonneneinstrahlung. „Die Hitze entweicht nachts aber auch schnell wieder, wenn keine Wolken da sind, die die Wärme zurückstrahlen. Anders als Meere oder Seen speichern Sand und Fels die Wärme nur oberflächlich.

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Welche Nächte sind kälter?

In der Regel treten die kältesten Nächte unter Hochdruckeinfluss auf, da zumindest die ersten 3 Punkte hier häufig zutreffen. Über einer Schneedecke kühlt es sich besonders stark ab. Hier treten im Winter oft strenge Fröste unter -10 Grad auf, bei idealen Bedingungen auch unter -20 Grad.

Wann gibt der Schnee die aufgenommene Wärme ab tags oder nachts?

In den Nachtstunden gibt der Erdboden die tagsüber aufgenommene Energie als langwellige Ausstrahlung (Wärmestrahlung) wieder an die Atmosphäre ab. Bei vorhandener Wolkendecke wird ein Teil dieser Energie reflektiert und wieder zum Boden zurückgeworfen, die Abkühlung ist dadurch deutlich vermindert.

Wieso sinkt die Temperatur in der Nacht?

Beim Einschlafen erweitern sich Venen und andere Blutgefäße, die nahe unter der Hautoberfläche liegen. Sie geben dabei Wärme nach außen ab, wodurch die Hauttemperatur abnimmt.

Ist es kälter wenn es bewölkt ist?

Bei Sonnenschein kälter, bei Bewölkung wärmer – im Winter ist das möglich.

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Warum tritt in Wüsten und in tropischen Hochgebirgen eine starke nächtliche Abkühlung auf?

Über den Wüstenregionen, etwa der Sahara und den meisten anderen subtropischen Wüsten, fehlen die Wolken. In diesen Regionen sinkt die Luft eher ab, als dass sie aufsteigt. Das verhindert zum einen weitgehend die Bildung von Wolken, zum anderen führt es dazu, dass sich herantransportierte Wolken rasch auflösen.

Wie kalt wird es in Sahara?

Die extremen Temperaturen von tagsüber bis zu 60 °C und hohe Schwankungen von bis zu 30 °C zwischen Tag und Nacht tragen u. a. zur Wüstenbildung bei. Im Winter werden nachts bis zu −10 °C gemessen. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge in der Sahara beträgt ca. 45,5 mm.

Ist es bei Vollmond nachts kälter?

Tatsächlich handelt es sich bei Vollmondnächten um (nahezu) wolkenlose Nächte (sonst würde der Vollmond ja nicht auffallen). Und solche Nächte sind tatsächlich kälter als wolkenbedeckte Nächte, weil Wolken dafür sorgen, dass die Wärme nicht in den Weltraum abgegeben werden kann.

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Ist es kälter wenn Vollmond ist?

Auch die immer wiederkehrende Behauptung, Vollmondnächte würden besonders kalt, trifft so nicht zu. Tatsächlich ist es umgekehrt: In klaren Nächten wird es immer kälter als bei trübem Himmel. So kommt es, dass der Vollmond in eisigen Winternächten besonders gut zu sehen ist, weil dann keine Wolken sein Licht verhüllen.

Warum verschwindet der Schnee obwohl es sind?

Bei Sonnenschein, niedrigen Temperaturen unter null Grad Celsius und sehr trockener Luft geht der Schnee unmittelbar in den gasförmigen Zustand über, was man als Sublimation bezeichnet (von lateinisch sublimo = erhöhen). Dabei bleiben Boden und Schneedecke trocken.

Wann fängt Schnee an zu schmelzen?

Legt man eine mittlere relative Luftfeuchtigkeit von 50 \% zugrunde, so sublimiert Schnee unterhalb einer Temperatur von +3,5 Grad, schmilzt bei 3,5 bis 10 Grad und taut oberhalb von 10 Grad.