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Warum sind Kartelle wettbewerbsrechtlich problematisch?

Warum sind Kartelle wettbewerbsrechtlich problematisch?

Werden wettbewerbsrelevante Informationen zwischen Mitbewerbern bekannt, kann dies Einfluss auf das Verhalten am Markt haben und zu einer Verzerrung des freien Wettbewerbs führen. Diese Vereinbarung beeinträchtigt den freien und fairen Wettbewerb am entsprechenden Markt und stellt daher einen Kartellverstoß dar.

Warum sind Kartelle schlecht?

Kartellabsprachen führen regelmäßig zu überhöhten Preisen bei sinkender Produktqualität. Gleichzeitig wird durch die Ausschaltung des Wettbewerbs die Innovationskraft der Unternehmen gebremst. Kartelle schaden damit der Gesamtwirtschaft und insbesondere dem Verbraucher.

Wann ist ein Kartell stabil?

Verhalten sich alle Unternehmen kollusiv, so beträgt der diskontierte Gewinn für jedes Unternehmen . Das Kartell ist damit stabil, wenn der Gewinn bei kollusivem Verhalten nicht kleiner ist als bei abweichendem Verhalten, also wenn gilt: . Dies ist der Fall, wenn .

Sind Kartelle erlaubt?

Nach dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz) sind Kartelle als wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen grundsätzlich verboten. Die vorsorgende Genehmigung von Kartellen als Erlaubniskartelle (3 Jahre erlaubt) und Widerspruchskartelle (dem Kartell nicht widersprochen) wurde 2005 aufgegeben.

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Was passiert wenn sich Kartelle bilden?

Durch die Kartellbildung kann es zu einer Monopolstellung der am Kartell beteiligten Unternehmen auf dem Markt kommen, wodurch der Wettbewerb verzerrt wird. Das ist der Grund, weshalb erlaubte Kartelle unter strenger Beobachtung des Bundeskartellamtes stehen. Ansonsten sind Kartelle grundsätzlich verboten.

Warum sind Kartelle und Monopole schädlich?

Sie treiben die Preise nach oben und kosten den Verbraucher Milliarden. Die Täter handeln illegal und müssen sich trotzdem nicht fürchten. Kartelle sind in Europa nicht strafbar, und Bußgelder lassen sich einkalkulieren.

Was ist ein wirtschaftliches Kartell?

der vertragliche Zusammenschluss von Unternehmen gleicher Produktions- oder Handelsstufe, die rechtlich selbstständig bleiben, ihre wirtschaftliche Selbstständigkeit jedoch ganz oder zum Teil aufgeben, um daraus einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Welche Vorteile hat ein Kartell?

Kartelle dienen in der Regel dazu, dass sich die beteiligten Unternehmen einen unfairen Vorteil verschaffen. Manchmal kann dieser Vorteil aber auch allen Menschen in der Gesellschaft zu Gute kommen. So bilden etwa die gesetzlichen Krankenkassen ein Monopol in Deutschland.

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Was ist ein Kartell?

Ein Kartell ist ein Zusammenschluss von mindestens zwei Unternehmen, wobei beide entweder Anbieter oder Nachfrager bestimmter Marktgüter sind. Der Zusammenschluss erfolgt mit dem Ziel, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Warum ist ein Kartell verboten?

Ein Kartell kann durch die gemeinsamen Absprachen schnell eine Monopolstellung auf dem Markt erreichen und den Wettbewerb verzerren. Daher stehen Kartelle – sofern sie nicht grundsätzlich verboten sind – unter strenger Beobachtung.

Was ist ein Gebietskartell?

Gebietskartell: Das Kartell teilt sich den Markt nach Regionen auf; jedes Unternehmen kann dann in seinem Gebiet ohne Konkurrenz tätig sein. Submissionskartell: Bei Ausschreibungen legen die am Kartell beteiligten Unternehmen vorher fest, wer die Ausschreibung gewinnt, und verfälschen so den Wettbewerb.

Wie können die Kartellmitglieder geschlossen werden?

Außer gelegentlichen Kontakten der Kartellmitglieder gibt es allenfalls diskrete Sekretariatsfunktionen. Wirtschaftskartelle können von Staaten geschlossen werden – und sind dann nicht illegal, sondern internationale Organisationen wie die OPEC.