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Warum macht man einen Treuhandvertrag?
Über ein Treuhandverhältnis ist es möglich, eine Person wirtschaftlich an einem Unternehmen zu beteiligen bzw. ihr wirtschaftlich eine Gesellschaftsbeteiligung zu übertragen, ohne dass diese Person formell Gesellschafter wird. Diese wirtschaftlich beteiligte Person wird Treugeber genannt.
Soll des Sicherungsvermögens?
Sicherungsvermögen im Insolvenzverfahren: Die besondere Absicherung von Vermögenswerten in Höhe der Verpflichtungen des Versicherers aus Versicherungsverträgen soll einen speziellen Schutz der Versicherungsnehmer im Fall der Insolvenz des Versicherers bewirken.
Was ist der Deckungsstock?
Der Deckungsstock wird heute auch als Sicherungsvermögen bezeichnet und stellt einen Teil der Aktiva von einem Versicherungsunternehmen dar, mit dem die Ansprüche der Versicherungsnehmer im Falle einer Insolvenz gesichert werden sollen.
Was ist das gebundene Vermögen?
Ein gebundenes Vermögen findet man im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Kapitalausstattung und möglichen Vermögensanlagen eines Versicherungsunternehmens im Sinne des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG).
Was darf ein Treuhänder und was nicht?
Treuhänder sind unabhängig bzw. neutral. Sie dürfen weder mit dem Schuldner in gerader Linie verwandt oder verschwägert noch wirtschaftlich mit den Gläubigern verbunden sein. In gewisser Weise vertreten sie sowohl die Interessen der Gläubiger als auch die des Schuldners.
Was ist der Treuhänder?
Bei dem Treuhänder handelt es sich um eine Person, die für die Verwaltung einer Sache beauftragt wird. Er muss so handeln, dass das anvertraute Vermögen gut genutzt wird und möglichst ein Wertzuwachs stattfindet. chevron_right Beginn bzw. Begründung eines Treuhandverhältnisses
Was ist der Treuhandvertrag?
Mit dem Treuhandvertrag schließen sie einen Vertrag, der zwischen dem Treugeber und dem Treunehmer (Treuhänder) geschlossen wird, durch den der Treuhänder im Außenverhältnis die vollständige Rechtsmacht über den Vertragsgegenstand erhält, die er im Innenverhältnis zum Treugeber nur „zu treuen Händen“ ausüben darf.
Welche Haftungsrisiken ergeben sich für den Treuhänder?
Hieraus ergibt sich für den Treuhänder eine Reihe von Haftungsrisiken. So übt der Treuhänder als formeller Gesellschafter in der Gesellschafterversammlung bzw. bei Gesellschafterbeschlüssen das aus der Beteiligung entstehende Stimmrecht aus.
Was sind wesentliche Regelungskomplexe eines Treuhandvertrages?
Weiterer wesentlicher Regelungskomplex eines Treuhandvertrages sind die Pflichten des Treuhänders betreffend die Art und Weise der Ausübung der durch die gesellschaftsrechtliche Beteiligung vermittelten Rechte. Grundsätzlich unterliegt der Treuhänder bei sämtlichen Handlungen betreffend die Beteiligung den Weisungen des Treugebers.