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Warum konnen Antibiotika in der Landwirtschaft gefahrlich sein?

Warum können Antibiotika in der Landwirtschaft gefährlich sein?

Antibiotika in der Tierhaltung – auch Veganer sind gefährdet Auch auf Sprossen, Salat, Tomaten, Gurken und Kartoffeln konnten multiresistente Keime nachgewiesen werden. Die Bakterien gelangen über die Abluft der Ställe oder die Gülle in die Umwelt und kontaminieren so selbst Gemüsefelder.

Sind Antibiotika für Menschen und Tiere unverzichtbar?

Antibiotika sind für Menschen und Tiere unverzichtbar. Werden sie falsch eingesetzt, kann das aber zu Problemen führen. Tierärzte dürfen eine eigene Hausapotheke führen. In den Medien ist häufig die Rede von multiresistenten Keimen. Das sind Bakterien, die unempfindlich gegenüber gewissen Antibiotika sind.

Was sind die Leitlinien für den Umgang mit Antibiotika in der Tierhaltung?

Die „Leitlinien für den sorgfältigen Umgang mit antibakteriell wirksamen Tierarzneimitteln“ bilden die Richtschnur für die Verwendung von Antibiotika in der Tierhaltung. Ihnen zufolge soll beispielsweise bei wiederholtem oder längerfristigem Einsatz von Antibiotika der Erreger nachgewiesen werden.

Wie soll der Verbrauch von Antibiotika bei seinen Tieren verringert werden?

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Damit soll der Verbrauch von Antibiotika in der Nutztierhaltung auf das therapeutisch unverzichtbare Mindestmaß verringert werden. Jeder landwirtschaftliche Betrieb, der Rinder, Schweine, Hühner oder Puten mästet, muss halbjährlich melden, wie häufig er Antibiotika bei seinen Tieren einsetzt.

Wie sollen Antibiotika in Futtermitteln eingesetzt werden?

So sollen durch Gabe von Antibiotika die Bakterien im Darm der Tiere reduziert werden, damit diese das Futter besser verwerten können und schneller an Gewicht zulegen. Tatsächlich ist es aber so, dass seit 2006 ein EU-weites Verbot zum Einsatz von Antibiotika als Wachstums- oder Leistungsfördermittel in Futtermitteln gilt.