Warum keine Daunen?
Dennoch setzen zahlreiche Unternehmen weiterhin auf die Verwendung von Daunen und Federn und verursachen damit großes Tierleid. In der weltweiten Daunenindustrie leiden und sterben Abermillionen Gänse und Enten – allein in Deutschland sind es im Schnitt 16,5 Millionen Tiere im Jahr.
Werden Gänse lebend gerupft?
In einigen Ländern Osteuropas wird den Gänsen bis zu viermal vor ihrer Schlachtung der Bauch- und Brustbereich gerupft. Lebend-Rupf nennt man diese sehr brutale Form der Daunengewinnung, bei der den Gänsen alle Daunen herausgerissen werden.
Welche Tiere haben Daunen?
Enten und Gänse machen den größten Teil der Tiere aus, die zur Feder- und Daunengewinnung genutzt werden. Während die Federn und Daunen bei Enten ausschließlich nach der Schlachtung entnommen und verwendet werden, stammen die Federn bei Gänsen auch von lebendigen Tieren.
Wie wird eine Daunenjacke hergestellt?
Daunen aus Lebendrupf Beim sogenannten Lebendrupf werden die Federn von lebenden Gänsen gewonnen (sprich: ausgerissen), um sie für Daunenprodukte zu verwenden. Diese qualvolle Prozedur kann pro Gans mehrere Male wiederholt werden – und erhöht den Profit der Züchter.
Wie kann man Daunen waschen?
Benutze ein spezielles Daunenwaschmittel. Gib die Daunenjacke allein in die Wäschetrommel (Fassungsvermögen mindestens sechs Kilo). Wenn nicht anders angegeben, bei 30 Grad im Fein- oder Wollprogramm bei minimalem Schleudern waschen. Lass nach der Hauptwäsche einen Spülwaschgang folgen.
Wie wird eine Gans gerupft?
Dazu wird das Tier mit der einen Hand auf der Arbeitsfläche fixiert. Mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand werden die einzelnen Federn dann entfernt. Dabei sollte möglichst in Wuchsrichtung gerupft werden. Zunächst sind Schwanz und Flügel an der Reihe, dann geht es mit den Rücken- und Brustfedern weiter.
Wie werden Gänse gerupft?
Die Tiere werden per Hand im Akkord gerupft. Es kommt zu schlimmen Risswunden, die ohne Betäubung genäht werden, Flügel werden ausgerenkt.