Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum ist eine Mastitis schmerzhaft?
- 2 Was bedeutet „Mastitis“ in Latein?
- 3 Was sind die Ursachen der Mastitis beim Neugeborenen?
- 4 Wie lange dauert die Behandlung der Mastitis?
- 5 Warum tritt eine Mastitis außerhalb der Stillzeit auf?
- 6 Wie äussert sich die Mastitis in der Brust?
- 7 Was ist eine Mastitis bei einem Neugeborenen?
- 8 Was ist eine Mastitis ausserhalb der Stillzeit?
Warum ist eine Mastitis schmerzhaft?
Bei einer Mastitis ist die Brust schmerzhaft geschwollen und oftmals auch gerötet, verhärtet und sehr warm. Häufig hat die betroffene Frau Fieber (über 38 Grad) und fühlt sich generell krank. Ohne Behandlung und bei schwerem Verlauf kann bei einer Mastitis ein Abszess entstehen, das ist eine mit Eiter gefüllte Kapsel.
Was bedeutet „Mastitis“ in Latein?
„Mastitis“ ist Latein und bedeutet übersetzt „Entzündung der Brustdrüse“, wohingegen „Puerpera“ das „Wochenbett“ bezeichnet. Die Entzündung kann stärker und schwächer ausfallen, abhängig von ihrem auslösenden Erreger und der Begleitfaktoren. Damit variieren auch die Symptome und die Therapie.
Welche Faktoren können eine Mastitis hervorrufen?
Weitere Mastitis-Risikofaktoren. Es gibt zahlreiche Faktoren, die eine Mastitis non-puerperalis begünstigen können. Frauen, die bereits ein Kind gestillt haben, oder die sich an der Brust beziehungsweise der Brustwarze verletzen, erkranken häufiger an einer Brustentzündung. Aber auch Medikamente können eine Mastitis hervorrufen.
Was ist die Epidemiologie von Mastitis bei Neugeborenen?
Die Epidemiologie von Mastitis bei Neugeborenen ist so, dass etwa 65\% aller Kinder des ersten Lebensmonats an einer physiologischen Mastopathie leiden und etwa 30\% der Fälle durch eitrige Mastitis kompliziert sind.
Was sind die Ursachen der Mastitis beim Neugeborenen?
Die Ursache sind oft Streptokokken, Staphylokokken, Enterokokken. Dies ist nicht nur für den diagnostischen Zweck wichtig, sondern auch für die Wahl der Behandlungstaktik. Die Ursachen der Mastitis beim Neugeborenen sind pathogene Bakterien, die den Entzündungsprozess verursachen.
Wie lange dauert die Behandlung der Mastitis?
Auch, falls innerhalb von 24 bis 48 Stunden die Beschwerden nicht abklingen, behandeln Ärzte die Mastitis meist mit Antibiotika. Eitrige Abszesse müssen Sie eventuell operativ behandeln lassen.
Welche Faktoren können eine Mastitis begünstigen?
Es gibt zahlreiche Faktoren, die eine Mastitis non-puerperalis begünstigen können. Frauen, die bereits ein Kind gestillt haben, oder die sich an der Brust beziehungsweise der Brustwarze verletzen, erkranken häufiger an einer Brustentzündung. Aber auch Medikamente können eine Mastitis hervorrufen.
Kann man eine Mastitis verhindern?
Eine Mastitis lässt sich nicht immer verhindern. Durch richtiges Stillen kann einer Mastitis jedoch häufig vorgebeugt werden. Das können junge Mütter beachten: Säubern Sie die Brustwarzen vor dem Stillen mit Wasser.
Warum tritt eine Mastitis außerhalb der Stillzeit auf?
Sie tritt meist während der Stillzeit auf und wird überwiegend von Bakterien verursacht. Eine Mastitis außerhalb der Stillzeit ist selten, dann aber tritt sie meist mehrfach hintereinander auf.
Wie äussert sich die Mastitis in der Brust?
Die Mastitis äussert sich in Schmerzen beim Stillen, Schwellungen und Entzündungsprozessen in der Brust. Der Schmerz wird als sehr ermattend für die Frau beschrieben. Die Infektion kann so extrem verlaufen, dass das Gewebe der betroffenen Brust sich rötet und verhärtet.
Was kann eine Mastitis begünstigen?
Weshalb sich die Brustdrüsen entzünden, kann verschiedene Gründe haben. Oft entsteht eine Mastitis durchs Stillen oder während der Stillzeit. So kann zum Beispiel ein Milchstau zu einer Entzündung führen oder aber Bakterien durch kleine Hautrisse in die Brustwarze eindringen. Auch Stress kann eine Mastitis begünstigen.
Ist eine Mastitis in den Wechseljahren möglich?
Eine Mastitis in den Wechseljahren ist aber ebenfalls möglich, wenn sich der Körper umstellt. Experten vermuten, dass Hormonschwankungen und auch Hormontherapien eine Brustdrüsenentzündung begünstigen können. Mehr zum Thema Frauengesundheit finden Sie in der Ausgabe Frau und Hormone von FOCUS-GESUNDHEIT, erhältlich als E-Paper oder Print-Heft.
Was ist eine Mastitis bei einem Neugeborenen?
Tritt die Entzündung bei einem Neugeborenen auf, bezeichnen Mediziner sie als Mastitis neonatorum. Eine akute Mastitis kann sich mit Fieber, ausgedehntem Schmerz und Spannungsgefühl sowie Rötung und Überwärmung der Brust äussern.
Was ist eine Mastitis ausserhalb der Stillzeit?
Eine Mastitis ausserhalb der Stillzeit (Mastitis non-puerperalis) ist selten. Sie tritt in zwei Altersgruppen gehäuft auf: Am häufigsten kommt sie bei Frauen vor, die jünger als 30 Jahre sind sowie bei Frauen zwischen 50 und 60 Jahren. Über die Hälfte der Entzündungen entsteht durch Bakterien.
Warum ist eine Mastitis unbedenklich?
Auch diese ist auf verbliebene mütterliche Hormone zurückzuführen und ist unbedenklich. Eine Mastitis verursacht typische Symptome, aufgrund derer man landläufig auch von einer Brustentzündung spricht: Die Entzündung geht zwar von der Brustdrüse aus, weitet sich aber meist auf die ganze Brust aus und bereitet ausgedehnte Beschwerden.
Was sind die Hauptverursacher einer bakteriellen Mastitis?
Hauptverursacher einer bakteriellen Mastitis sind Staphylokokken, insbesondere Staphylococcus aureus (40\% bei Mastitis non-puerperalis, 95\% bei Mastitis puerperalis). Daneben können auch Streptokokken, Escherichia coli und Fusobakterien eine Entzündung der Brustdrüse hervorrufen.