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Warum ist die Bluterkrankheit so gefahrlich?

Warum ist die Bluterkrankheit so gefährlich?

Wenn das Blut schlecht gerinnt, kann es auch im Körper Blutungen geben. Innere Blutungen können durch einen Sturz oder eine Quetschung ausgelöst werden, aber auch ohne erkennbare Ursache auftreten. Sie können Organe, Muskeln und Gelenke schädigen.

Kann man zum Bluter werden?

Unter Hämophilie versteht man eine angeborene Störung der Blutgerinnung. Die Betroffenen (Bluterkranke, „Bluter“) können nicht ausreichend funktionstüchtige Gerinnungsfaktoren bilden. Das sind Eiweiße im Blut, die nötig sind, damit das Blut gerinnen kann.

Ist die Bluterkrankheit gefährlich?

Sie galt als königliche Krankheit: Denn die Hämophilie, auch Bluterkrankheit genannt, war früher in den europäischen Adelshäusern weit verbreitet. Bei der Erbkrankheit ist die Blutgerinnung gestört. Die Folgen: innere Blutungen, zerstörte Gelenke und Lebensgefahr selbst bei kleinen Verletzungen.

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Wer kann Bluter sein?

In seltenen Fällen ist die Hämophilie A bzw. B bei Frauen möglich. Wenn der Vater Bluter und die Mutter Überträgerin ist und die Tochter von der Mutter das merkmalstragende X-Chromosom vererbt bekommt (50-prozentige Wahrscheinlichkeit), wird die Tochter Bluter sein.

Warum können Frauen keine Bluter sein?

Welche Hämophilie ist die häufigste?

Die zwei häufigsten Formen sind Hämophilie A und Hämophilie B. Bei Hämophilie A fehlt der Gerinnungsfaktor VIII und bei Hämophilie B der Gerinnungsfaktor IX. Die Hämophilie ist eine Erbkrankheit, von der vor allem Männer von Geburt an betroffen sind.

Wie gravierende sind die Beschwerden bei der Hämophilie?

Die Beschwerden sind bei beiden Arten der Bluterkrankheit gleich und können dabei unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Je gravierender der Mangel des Gerinnungsfaktors ist, desto schlechter gerinnt das Blut. Bei leichten Formen der Hämophilie treten im normalen Alltag keine Beschwerden auf.

Wie lange dauert die Behandlung bei Hämophilie A?

Der genaue Ablauf der Behandlung ist bei der Bluterkrankheit individuell verschieden und hängt unter anderem von der Schwere der Erkrankung und dem Alter ab. Im Rahmen einer Dauerbehandlung bekommen Bluter mit Hämophilie A etwa zwei bis drei Mal pro Woche den fehlenden Gerinnungsfaktor VIII gespritzt.

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Was sind vorbeugende Maßnahmen bei Hämophilie?

Vorbeugende Maßnahmen. Menschen mit Hämophilie (Bluterkrankheit) haben eine erhöhte Blutungsneigung. Deswegen ist es wichtig, Verletzungen zu vermeiden und darauf zu achten, die Blutgerinnung nicht noch weiter zu schwächen. Manche Wirkstoffe wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure setzen die Blutgerinnung herab.