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Warum ist der Seeadler weniger schadlich als der Steinadler?

Warum ist der Seeadler weniger schädlich als der Steinadler?

Brehm charakterisiert den Seeadler in „Brehms Thierleben“ so: „Der Seeadler erweist sich nur aus dem Grunde minder schädlich als der Steinadler, als er einen großen Teil seiner Nahrung aus der See erhebt. Man gönnt ihm die Fische, welche er aus der reichen Donau und ihren Urwässern erhebt, und rechnet ihm Übergriffe nicht eben hoch an.“.

Wie ernährt sich der Seeadler während der Brutzeit?

Der Seeadler ernährt sich während der Brutzeit vor allem von Fischenund Wasservögeln, auch Aas wird gern genommen, lebende Säuger spielen meist nur eine untergeordnete Rolle. Fische werden häufig selbst erbeutet, Seeadler fressen jedoch auch tote und halb verweste Fische.

Wer ist der größte Feind des Seeadlers?

Der Mensch ist mit seinen Störungen am Seeadler-Horst der größte Feind. Seeadler haben kaum natürliche Feinde. Die illegale Verfolgung des Seeadlers ist immer noch in vollem Gange. In den letzten Jahren wurden in Niedersachsen und Schleswig-Holstein mehrere tote Seeadler gefunden.

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Was ist die Verbreitung des Seeadlers in Europa?

Die Verbreitung des Seeadlers erstreckt sich in einem breiten Streifen über die gemäßigten, borealen und arktischen Zonen Europas und Asiens von Island über Irland bis Kamtschatka und Japan. Außerdem ist Grönland von der Art besiedelt. In Europa reicht das Brutgebiet in Nord-Süd-Richtung von der Nordspitze Norwegens bis in den Norden Griechenlands.

Wann ist der Fischadler bei uns zu finden?

Der Fischadler ist ein Zugvogel, der den Winter an der Küste Westafrikas verbringt. Bei uns sind Fischadler regelmäßig vor allem im Frühjahr und Herbst auf dem Durchzug insbesondere an den Gewässern des Östlichen Hügellandes zu finden. Einzelne Paare haben auch schon versucht, in Schleswig-Holstein zu brüten.