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Warum hat mein Kind Kopfschmerzen?
Erhebungen zufolge klagt jedes fünfte Kind im Vorschul- und Grundschulalter über Kopfschmerzen. Die Ursachen für diesen sogenannten „primären“ Kopfschmerz sind vielfältig. Äußere Auslöser können zum Beispiel Lärm, schlechte Luft, grelles Licht oder Hitze sein. Auch körperliche Reize können Kopfschmerzen verursachen.
Was kann man gegen Kopfweh bei Kindern machen?
Das hilft und beugt Kopfschmerzen vor
- für Ruhe sorgen und Zuwendung schenken.
- ein kühles Tuch auf die Stirn legen.
- Schläfen, Scheitel und Nacken sanft massieren – zum Beispiel mit Pfefferminzöl, ist aber erst ab sechs Jahren geeignet.
- gezielte Entspannungsübungen machen.
- viel trinken.
- TV, Computer, Handy abschalten.
Was hilft gegen Kopfschmerzen bei Teenager?
5 Tipps bei Kopfschmerzen
- Stress verringern. Wichtig ist, negative Gefühle und Stress in Familie und Schule zu verringern.
- Vom Schmerz ablenken. Vom Gehirn gelernte Schmerzen können durch Ablenkungstechniken wieder verlernt werden.
- Aktiv werden.
- Regelmäßigkeit.
- Entspannung üben.
Wie kann man Kopfschmerzen bekommen ohne Medikamente?
Zunächst sollte man versuchen, Kopfschmerzen bei Kindern ohne Medikamente in den Griff zu bekommen. Häufig helfen schon Ruhe und Entspannung: Sich im abgedunkelten Zimmer aufs Bett zu legen, kann Wunder wirken. Vielleicht schläft das Kind dabei ein, wacht Stunden später auf – und ist die Schmerzen los.
Was sind die häufigsten Kopfschmerzen bei Kindern?
Der Spannungskopfschmerz stellt bei Kindern die häufigste Kopfschmerzform dar – etwa 50\% der Schulkinder leiden gelegentlich oder öfter an diesem Kopfschmerztyp. In der Regel sind es beidseitige, stirnbetonte dumpfe, nicht attackenhafte Schmerzen mit unscharfem Beginn und Ende.
Wie viele Jugendliche leiden unter Kopfschmerzen?
Kopfschmerzen bei Jugendlichen. Jedes zweite Mädchen und ein Viertel der Jungen zwischen 12 und 15 Jahren gaben bei einer repräsentativen Studie in Vorpommern an, unter wiederholten Kopfschmerzen zu leiden. Die Lebensqualität der betroffenen Teenager ist beeinträchtigt.
Was sind die primären Kopfschmerzen?
Zu den primären Kopfschmerzen gehören unter anderem die Migräne und der Spannungskopfschmerz. Sie sind die häufigsten Kopfschmerzformen bei Kindern und Jugendlichen. Eine Besonderheit bei Kindern und Jugendlichen ist eine Mischform zwischen diesen beiden Formen, welche sich in der Behandlung unterscheiden.
Was sind die Kopfschmerzen bei Kindern mit Migräne?
Plötzliche Kopfschmerzattacken, die wiederholt auftreten oder längere Zeit anhalten, sind das häufigste Symptom bei Kindern mit Migräne. Manchmal äußert sich der Kopfschmerz auch als starker Druck am Kopf. Je jünger das Kind ist, desto eher sind die Kopfschmerzen beidseitig (bilateral). Selten betrifft der Migräne-Kopfschmerz nur eine Kopfhälfte.
Was hilft bei Kindern und Jugendlichen mit Migräne?
Migräne bei Kindern: Medikamente im Anfall. Bei Kindern und Jugendlichen wird dazu Ibuprofen oder Paracetamol empfohlen. Die bei Erwachsenen häufig verwendete Acetylsalicylsäure ist hingegen absolut tabu: Bei Kindern und Jugendlichen kann es durch die Einnahme zu einem lebensbedrohlichen Reye-Syndrom kommen.
Welche Schlafgewohnheiten haben Kinder mit Migräne?
Trigger: Unregelmäßige Schlafgewohnheiten. Einen großen Einfluss auf die Entstehung von Migräne bei Kindern haben auch die Schlafgewohnheiten. Sowohl zu wenig als auch zu viel Schlaf kann zu Migräneattacken führen. Das Schlafbedürfnis bei Kindern ist altersabhängig und zudem individuell verschieden.
Was sind die Beschwerden bei einer Migräne?
Zusätzlich kommt es oftmals zu Übelkeit und Erbrechen, einer Licht- und Geräuschempfindlichkeit. Die Beschwerden nehmen bei körperlicher Anstrengung – im Gegensatz zum Spannungskopfschmerz – zu. Kinder, die von einer Migräne betroffen sind, haben währenddessen einen erhöhten Schlafdrang und ein vermehrtes Ruhebedürfnis.