Menü Schließen

Warum gelten Schlangen als gefahrlich oder unheimlich?

Warum gelten Schlangen als gefährlich oder unheimlich?

Sie gelten als gefährlich, unheimlich oder auch als Abbild der Versuchung: Schlangen haben ein düsteres Image. Dabei handelt es sich bei den Reptilien um höchst spannende und interessante Tiere. Der folgende Artikel klärt Sie über die Schlangenarten weltweit und in Deutschland auf. Zudem macht er Sie mit der Systematik der Schlangenarten bekannt.

Warum wären die ersten Schlangen im Schlamm?

Laut aktuellstem Stand der Wissenschaften geht man davon aus, dass die ersten Schlangen im Schlamm lebten und so genannte halbgrabende Reptilien waren. Das würde erklären, warum sich bei den heutigen Schlangen die Extremitäten fast komplett zurückgebildet haben: Beine und Arme wären im Schlamm suboptimal gewesen.

LESEN SIE AUCH:   Was wissen die Forscher uber die Entstehung der Katzen?

Wie viele Schlangenarten gibt es in Deutschland?

In Deutschland sind momentan sechs verschiedene Schlangenarten bekannt. Davon zählen vier zu der Familie der Nattern und zwei zu der Familie der Vipern. Jedoch sind nur zwei der in Deutschland verbreiteten Arten giftig, die Kreuzotter und die Aspisviper.

Was ist die interne Systematik der Schlangen?

Auch die interne Systematik ist noch Gegenstand aktueller Forschung. Generell werden jedoch sechs Überfamilien der Schlangen unterschieden. Zudem gibt es noch eine siebte Gruppe, in der alle Familien der Schlangen zusammengefasst sind, die noch keiner Überfamilie zugeordnet wurden.

Wie lange dauert die Häutung der Schlangen?

Schon nach kurzer Zeit ist die Häutung dann vollständig abgeschlossen. Die abgezogene Hautschicht nennt man Natternhemd. Jüngere Schlangen häuten sich alle vier Wochen, ältere Schlangen alle vier bis sechs Wochen oder noch seltener. Allerdings sind diese Zeitintervalle auch von der jeweiligen Fütterung und Aktivität abhängig.

Was sind die Eigenschaften der Schlangenhaut?

Auch bei Schlangen treten gelegentlich besondere Pigmentierungen wie Albinismus und Melanismus auf. Schlangenhaut besteht aus drei Schichten: der Epidermis (Oberhaut), der Dermis (Lederhaut) und der Subdermis (Unterhaut). Alle Schichten erfüllen verschiedene Funktionen.

LESEN SIE AUCH:   Was studieren Wenn man Biologie mag?

Was ist die häufigste Schlangenart bei uns?

Die am häufigsten bei uns anzutreffende Schlangenart ist die Ringelnatter. Ihr Lebensraum ist eigentlich nahe am Wasser – also bei Seen, Bächen und Flüssen, da sie sich meist von Amphibien ernährt. Man kann sie aber auch im Garten oder Wald antreffen, denn auch Amphibien sind außerhalb der Paarungszeit an Land unterwegs.


Welche Schlangenarten kommen in Deutschland vor?

Sechs verschiedene Schlangenarten kommen in Deutschland vor – trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, einem der kriechenden Reptilien zu begegnen, eher gering. Die Tiere sind nicht nur scheu, sondern werden auch immer seltener. Angst muss man vor den Räubern nicht haben – eine tödliche Gefahr geht von keiner dieser Schlangenarten aus.

Welche Schlangenarten sind giftig oder ungiftig?

Auch Schwellungen, Übelkeit und Erbrechen und seltener Lähmungserscheinungen können sich einstellen. Ob man eine giftige oder ungiftige Schlange vor sich hat, kann man in Deutschland mit einem Blick in die Pupille des Tieres unterscheiden: Bei den giftigen Vipern ist sie aufrecht geschlitzt, bei allen anderen Schlangenarten ist sie rund.

LESEN SIE AUCH:   Wie hat der Beagle mit Krankheiten zu kampfen?

Warum sind Schlangengifte tödlich?

Viele Schlangengifte sind sehr gefährlich und häufig sogar tödlich, denn sie greifen das menschliche Nervensystem und teilweise auch die Blutzellen und die Blutgefäße an. Grundsätzlich werden Schlangengifte in zwei große Kategorien eingeteilt, in die sogenannten Neurotoxine und die Hämotoxine.

Was ist die kleinste Schlangenart in Deutschland?

Diese Natternart ist mit einer maximalen Größe von 80cm die kleinste in Deutschland vorkommende Schlangenart. Dafür ist auch diese Schlangenart weit verbreitet. Optisch gekennzeichnet ist die Schlingnatter durch eine bräunliche Ober- und Unterfärbung.