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Warum geht man auf eine Mädchenschule?
Die pädagogische Begründung für gleichgeschlechtlichen Schulen ist meist, dass Kinder keine Scheu vor dem anderen Geschlecht haben müssen. Die Schule in Nordrhein-Westfalen ist eine monoedukative Realschule – was aus Sicht der Absolventin vor allem für schüchterne Mädchen ein Vorteil sei.
Ist eine Mädchenschule gut?
Gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern fällt es Mädchen in einer gemischten Schule oft schwer herauszustechen, da die Jungs in diesen Fächern meist leistungsstärker sind. Die Schülerinnen einer Mädchenschule haben da natürlich deutlich mehr Chancen aufzufallen und bei den Lehrern zu punkten.
Sollten Mädchen und Jungs getrennt unterrichtet werden Pro und Contra?
Kontra: Jungs und Mädchen nicht getrennt unterrichten Empirisch ist nicht erwiesen, dass getrennter Unterricht zu besseren Noten und Abschlüssen führt. Vielmehr besteht die Gefahr, dass die individuelle Förderung einzelner Schüler nicht erfolgt, weil die Geschlechterrolle alles andere überdeckt.
Wieso werden Jungs in der Schule benachteiligt?
Experten sind sich einig: Jungen werden im deutschen Bildungssystem benachteiligt. Die Folge sind schlechtere Noten, höhere Sitzenbleiberquoten, häufigere Leseschwächen als bei Mädchen. Oft wird die große Zahl von Lehrerinnen dafür verantwortlich gemacht.
Warum sind Mädchenschulen besser?
„Die Mädchenschule hat wieder Konjunktur“, sagt Beck.
Warum gibt es getrennte Schulen?
MASSGESCHNEIDERTE BILDUNG Studien können zeigen, dass Mädchen im getrennten Unterricht viel besser in naturwissenschaftlichen Fächern werden. Für beide Geschlechter gibt es nachweislich Benachteiligungen in bestimmten Fächern, diese werden ausgeglichen, wenn Jungen und Mädchen getrennt voneinander lernen.
Können Mädchen besser lernen?
Waren Mädchen vor fünfzig Jahren an den Gymnasien noch deutlich unterrepräsentiert, so sind sie heute überrepräsentiert. Außerdem zeigen Ergebnisse aus Leistungstests, dass gegen Ende der Sekundarschulzeit die Mädchen deutlich besser lesen können als die Jungen.
Was spricht gegen die Koedukation?
Was aber eindeutig für die Koedukation spricht, ist, dass das Fremdbild des anderen Geschlechts in gemischten Klassen anders wirkt, da man mehr Kontakt zu dem jeweils anderen hat. Außerdem gibt es durch die Koedukation ein besseres Klima, ohne ernste Gewalt zwischen Jungen und Mädchen.
Sollen Mädchen und Jungen in naturwissenschaftlichen Fächern getrennt unterrichtet werden pro?
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz Dr. Stefanie Hubig hält es für sinnvoll, Jungen und Mädchen in Fächern wie Mathematik, Biologie, Chemie, Physik und Informatik zweitweise getrennt zu unterrichten.
Werden Jungs in der Schule bevorzugt?
Für die Unis gelten ähnliche Werte. Bei einzelnen Schulfächern sieht es etwas anders aus. Rund jede vierte Frau und fast jeder dritte Mann sehen Mädchen im Sprachunterricht in der Schule als bevorzugt an. Andersherum halten jede und jeder Dritte Jungen im Sportunterricht für bevorzugt.
Werden Jungen gegenüber Mädchen in der Schule benachteiligt?
Die Geschlechter sind nach seiner Untersuchung zwar gleich intelligent, doch es fällt auf, dass rund drei Fünftel der Kinder, die ein Jahr später eingeschult werden, Jungs sind. 11 von 100 Mädchen werden vorzeitig eingeschult, aber nur 7 von 100 Jungs.
Warum ein Kind nicht mehr zur Schule gehen will?
Zu den häufigsten Ursachen, warum ein Kind nicht mehr zur Schule gehen will, zählt vor allem bei kleineren Kindern eine große Angst vor der Welt ohne Eltern. Sie sind das erste Mal für einen längeren Zeitraum getrennt und müssen sich auch noch an neue und ungewohnte Regeln halten.
Wie viele Mädchenschulen gibt es in Deutschland?
Zu Unrecht, klagen Schülerinnen, die sie besuchen. Ein anderes Klischee über Mädchenschulen stimmt allerdings – es hat mit Naturwissenschaften zu tun. V on rund 38.000 allgemeinbildenden Schulen in Deutschland sind nur 163 reine Mädchenschulen.
Wie können Eltern ihre Töchter beschulen lassen?
Meist befinden sie sich in kirchlicher, vor allem katholischer Trägerschaft. In Bayern, Westfalen, im Rheinland und in Baden-Württemberg können Eltern ihre Töchter vielfach noch monoedukativ, also gleichgeschlechtlich, beschulen lassen. Bayern liegt anteilsmäßig vorn: Jede zweite Mädchenschule liegt im Freistaat.
Wie viele allgemeinbildenden Schulen gibt es in Deutschland?
V on rund 38.000 allgemeinbildenden Schulen in Deutschland sind nur 163 reine Mädchenschulen. Meist befinden sie sich in kirchlicher, vor allem katholischer Trägerschaft. In Bayern, Westfalen, im Rheinland und in Baden-Württemberg können Eltern ihre Töchter vielfach noch monoedukativ, also gleichgeschlechtlich, beschulen lassen.