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Warum fliegt eine Feder?
Wenn man alle Federn eines Vogels meint, spricht man auch vom Federkleid oder Gefieder. Durch die Schwungfedern kann der Vogel überhaupt fliegen. Mit ihren großen Schwanzfedern können Vögel ihren Körper in der Luft so bewegen, dass sie in verschiedene Richtungen fliegen und *gezielt steuern können.
Wie ist der Vogel entstanden?
Mehr und mehr kristallisiert sich eine sehr enge Verwandtschaft zwischen Vögeln und Dinosauriern heraus. Inzwischen ist klar: Vögel sind innerhalb der Dinosaurier entstanden, ihre allernächsten Verwandten unter den Dinosauriern sind Mitglieder einer bestimmten Gruppe von Raubsauriern, den Dromaeosauriern.
Warum ist eine Feder luftdurchlässig?
Federn bestehen aus feinen Strahlen. Diese verhaken sich und bilden so eine luftundurchlässige Fläche.
Wie entwickelten sich Federn zum Fliegen?
Erst mit der Zeit entwickelten sich Federn mit denen die Tiere fliegen konnten. Bei Federn denkt man vor allem an die Konturfedern. Sie haben einen langen und festen Kiel, der hohl ist. Dieser Schaft ist bei Daunenfedern nur kurz. Konturfedern sind wichtig zum Fliegen, Daunen halten den Vogel warm.
Wie begann die Entstehung der Feder?
Mit so vielen Fossilien ließ sich die Entstehungsgeschichte der Feder endlich genauer nachzeichnen. Am Anfang standen einfache Filamente. Später entwickelten sich in den verschiedenen Abstammungslinien der Theropoden unterschiedliche Federtypen. Manche ähnelten dem Flaum heutiger Vögel, manche hatten symmetrisch angeordnete Federstrahlen.
Was ist die genetische Steuerung der Federn?
Die genetische Steuerung der Ausbildung der Federn erfolgt durch zwei Gene, die bei Wirbeltieren allgemein als Signalgeber für das Wachstum von Gliedmaßen, Fingern und Hautstrukturen wirken. Dabei handelt es sich um die Gene Shh (Sonic hedgehog) und Bmp2 (Bone morphogenetic protein 2) sowie die dazugehörenden Proteine.
Wie entsteht die Färbung der Federn?
Die Färbung der Federn wird hauptsächlich durch das braune bis schwarze Pigment Melanin hervorgerufen. Weitere Pigmente sind Carotinoide und Porphyrine. Durch das Zusammenwirken der Lichtabsorption dieser Pigmente mit den Licht reflektierenden Lufteinlagerungen in den Federn entstehen grüne, blaue und schillernde Farben.