Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum enthalten die tropischen Böden kaum Nährstoffe?
- 2 Welche Probleme hat die Nutzung des Regenwaldes?
- 3 Warum hat der Regenwald ein anfälliges Ökosystem?
- 4 Was sind die Unterschiede zwischen den tropischen Regenwäldern?
- 5 Was ist ein tropischer Regenwald?
- 6 Was sind die Nährstoffe der tropischen Regenwälder gespeichert?
- 7 Was ist der kurzgeschlossene Nährstoffkreislauf in Amazonien?
Warum enthalten die tropischen Böden kaum Nährstoffe?
Tropische Böden sind meist tiefgründig verwittert. Deshalb werden kaum Nährstoffe aus dem Gestein nachgeliefert. Die Böden beziehen somit ihren Nährstoffvorrat vor allem aus absterbenden Pflanzenresten des Regenwaldes. Deshalb sind die Böden meist schnell ausgelaugt.
Warum Nährstoffarmer Böden im Regenwald?
Hier sieht man den Kreislauf im tropischen Regenwald. Abgestorbene Pflanzen werden, mit Hilfe der Pilze, zersetzt und die dabei entstehenden Nährstoffe werden von anderen Pflanzen wieder aufgenommen. Deshalb ist der Boden sehr nährstoffarm, den die neuentstandenen Vitamine werden sofort verwertet.
Welche Probleme hat die Nutzung des Regenwaldes?
Die (Brand-)Rodung tropischer Regenwälder macht zwischen 8 und 11 Prozent des weltweiten Ausstoßes von CO2 aus. Denn Tropenwälder und Torfmoore speichern besonders viel CO2. Wird Regenwald abgeholzt, steigen große Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre auf, die vorher in den Wäldern gebunden waren.
Was ist ein geschlossener Nährstoffkreislauf im tropischen Regenwald?
In Amazonien bilden die tropischen Regenwälder ein riesiges, fast geschlossenes Nährstoffsystem, in dem die Nährstoffe beständig zirkulieren. Sterben diese Pflanzen ab oder fallen Teile von ihnen auf den Urwaldboden, werden sie sehr schnell zersetzt und geben ihre Nährstoffe frei.
Warum hat der Regenwald ein anfälliges Ökosystem?
Der Grund für die große Artenvielfalt im tropischen Regenwald ist der, dass es dafür umso weniger Lebewesen einer Art gibt. Und warum es so wenige Lebewesen einer Art gibt, liegt daran, dass die Böden so nährstoffarm sind, sodass sie Massenvermehrungen verhindern.
Warum wächst der tropische Regenwald auf dem Boden?
Obwohl der tropische Regenwald zu den artenreichsten Lebensräumen der Erde gehört, ist der Boden, auf dem er wächst, ziemlich unfruchtbar. Fast der gesamte Vorrat an Nährstoffen, den sie zum Wachsen brauchen, steckt oberhalb des Bodens in den lebenden und abgestorbenen Pflanzen.
Was sind die Unterschiede zwischen den tropischen Regenwäldern?
Am ausgeprägtesten sind die Unterschiede zwischen der Tageshöchst- und der nächtlichen Tiefsttemperatur, die bis zu 10 °C betragen können. Weil unterscheidbare Jahreszeiten mit Vegetationspausen fehlen, bezeichnet man das Klima der tropischen Regenwälder auch als Tageszeitenklima.
Welche Tropen fließen durch tropische Regenwälder?
Aufgrund der hohen Niederschlagsmengen fließen durch viele tropische Regenwälder bedeutende Ströme, an erster Stelle der Amazonas, zum Beispiel in Brasilien, und danach der Kongo, die jeweils die beiden größten Wald-Fluss-Landschaften der Tropen bilden. Aufgrund der Nähe zum Äquator bleibt die Tageslänge im Jahreslauf weitgehend konstant.
Was ist ein tropischer Regenwald?
Als tropischen Regenwald oder tropischen Tieflandregenwald bezeichnet man eine Vegetationsform, die nur in der Klimazone der immerfeuchten Tropen anzutreffen ist. Tropische Regenwälder existieren in Süd- und Mittelamerika, Afrika, Südasien und Südostasien sowie Australien beidseits des Äquators bis ungefähr zum 10.
Wie entstand im Regenwald die größte Artenvielfalt?
Unter anderem durch die weitläufige Verteilung der einzelnen Baumarten entstand im immergrünen Regenwald die größte Artenvielfalt der Erde.
Was sind die Nährstoffe der tropischen Regenwälder gespeichert?
Die meisten Nährstoffe sind in der pflanzlichen Biomasse der tropischen Regenwälder gespeichert, also zum Beispiel in den Blättern, Ästen und Stämmen der Urwaldriesen, in Palmen, Lianen, Moosen, Farnen und vielen mehr.
Welche Regenwälder sind am weitesten verbreitet?
In einigen Regenwäldern können in den Epiphyten 50\% aller verfügbaren Nährstoffe gespeichert sein. Wegen der hohen Verfügbarkeit von Wasser in Form von Regen und Nebel sind sie in Bergregenwäldern in Höhen zwischen 1.000 und 1.500 Metern am weitesten verbreitet.
Was ist der kurzgeschlossene Nährstoffkreislauf in Amazonien?
Der kurzgeschlossene Nährstoffkreislauf: Der verkürzte Nährstoffkreislauf führt zur Bildung extrem nährstoffarmer Böden in Amazonien: Nährstoffe (zum Beispiel Kalium, Kalzium und Magnesium) werden sofort von Wurzeln wieder aufgenommen und nicht im Boden gespeichert. Rund 20 Prozent der Nährstoffe gehen dem System verloren.
Was sind die Nährstoffe der oberen Kronenregionen?
Bei diesen Nährstoffen handelt es sich im Wesentlichen um die Elemente Phosphor, Kalzium, Kalium und Magnesium, die gern von Aufsitzerpflanzen ( Epiphyten) in den oberen Kronenregionen sofort wieder aufgenommen werden.