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Wann zahlt die hundehaftpflicht nicht?
Verursacht der Hund einen Personen- oder Sachschaden bei einem Dritten, leistet eine Hundehaftpflichtversicherung. Jedoch zahlt eine Hundehaftpflicht nicht bei Eigenschäden, also Schäden, die der Hund dem Hundehalter, Personen im Haushalt oder dem Eigentum zufügt.
Wann greift die Tierhalterhaftpflicht?
Die Tierhalterhaftpflicht für Pferde und Hunde tritt für Personenschäden ein. Wenn ein Pferd zum Beispiel tritt oder der Hund beißt kann der Halter zu Zahlungen für Krankenhauskosten, Arztkosten, Pflegekosten und auch zu Schmerzensgeld und Einkommensausfällen verpflichtet werden.
Kann ein Tierarzt keine Röntgenbilder des Hundes verlegt werden?
Wenn ein Tierarzt eine erfolglose Operation z.B. einem Hund nicht dokumentiert und dann auch noch die Röntgenbilder des Hundes verlegt, kann er kein Honorar vom Patientenbesitzer beanspruchen. Dies hat das Amtsgericht Mülheim an der Ruhr entschieden (Az.: 23 C 489/15).
Warum war der Kläger nach einer tierärztlichen Behandlung nicht imstande?
Der Kläger war nach einer tierärztlichen Behandlung seines Hundes nicht imstande, im Wege der angebotenen Zahlungsarten die Behandlungskosten zu zahlen. Daraufhin gab der Tierarzt das Tier nicht heraus. Der Kläger erwirkte eine einstweilige Verfügung, gegen die der Beklagte Widerspruch erhob.
Ist die Haftung des Tierarztes nach der Kastration nachrangig?
Der BGH entschied zudem, dass die Haftung des Tierarztes aufgrund einer mangelhaften Ankaufsuntersuchung gegenüber der Haftung des Verkäufers es Pferdes nicht nachrangig ist. Haftet ein Tierarzt wenn das Pferd nach der Kastration stirbt? Eine Pferdehalterin verklagte ihren Tierarzt auf Schadenersatz nachdem ihr Hengst nach der Kastration verstarb.
Wann sollte man einen Tierarzt aufsuchen?
Einen Tierarzt sollte man immer dann aufsuchen, wenn der Hund Symptome zeigt, die sich nicht erklären lassen oder diese nicht nur vereinzelt sondern regelmäßig auftreten, sollte sicherheitshalber tierärztlicher Rat eingeholt werden.