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Wann wird Jugendarrest verhangt?

Wann wird Jugendarrest verhängt?

Der Jugendarrest als eine Möglichkeit des Freiheitsentzugs wird dann verhängt, „… wenn Jugendstrafe nicht geboten ist, dem Jugendlichen aber eindringlich zum Bewusstsein gebracht werden muss, dass er für das von ihm begangene Unrecht einzustehen hat“ (§ 13 JGG).

Für wen gilt das Jugendgerichtsgesetz?

Für wen ist das Jugendgerichtsgesetz zuständig? Das Jugendgerichtsgesetz gilt für alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 18. Wenn ein Heranwachsender in seiner Entwicklung aber noch wie ein Jugendlicher ist, dann kann das JGG auch für ihn gelten. Welches Strafrecht angewendet wird, entscheidet der Richter.

Was sind erziehungsmaßregeln im Jugendstrafrecht?

Weisungen im Jugendstrafrecht, die den jugendlichen Straftäter von weiteren Straftaten abhalten sollen. Hierbei kommen v. a. Weisungen zum Aufenthaltsort, zu Arbeitsleistungen (»Sozialstunden«) oder zu sozialen Trainingskursen in Betracht. Die Abgrenzung zu Auflagen als Zuchtmittel ist schwierig.

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Kann man Jugendarrest in Geldstrafe umwandeln?

Grundsätzlich sieht das Jugendstrafrecht bei Körperverletzung und Co. jedoch keine Möglichkeit zur Umwandlung des Jugendarrests vor. Der Jugendarrest kann weder zur Bewährung ausgesetzt noch in eine Geldstrafe umgewandelt werden. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass er als Zuchtmittel nicht als Strafe gilt.

Ist Jugendarrest Knast?

Jugendarrest wird in eigens dafür geschaffenen Jugendarrestanstalten vollzogen und läuft fast wie in einem üblichen Gefängnis ab. Maximal ist Arrest vier Wochen lang (nicht einen Monat).

Wer fällt unter das Jugendstrafrecht?

Wer fällt unter das Jugendstrafrecht? Das Jugendstrafrecht gilt grundsätzlich für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, kann jedoch auch bei älteren Heranwachsenden zur Anwendung kommen.

Auf welche Altersgruppen ist das jugendgerichtsgesetz anzuwenden?

Jugendlichen begegnet der Staat mit größerer Nachsicht. Für Jugendliche (14- bis 17-Jährige einschließlich) und Heranwachsende (18- bis 20-Jährige einschließlich) gilt ein spezielles Jugendstrafrecht. Dies ist im Jugendgerichtsgesetz (JGG) geregelt.

Welche Erziehungsmaßregeln gibt es?

Erziehungsmaßregeln

  • soziale Trainingskurse,
  • gemeinnützige Arbeiten,
  • Betreuungsweisungen durch Sozialarbeiter(innen),
  • Täter-Opfer-Ausgleich.
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Was gilt als Jugendstrafe?

Die Jugendstrafe ist im deutschen Jugendstrafrecht eine speziell für Jugendliche (14 bis einschließlich 17 Jahre) und Heranwachsende (18 bis einschließlich 20 Jahre) konzipierte Freiheitsstrafe.

Was ist die Zuständigkeit für den Haftbefehl?

Zuständigkeit für den Erlass des Haftbefehls. (1) Vor Erhebung der öffentlichen Klage erläßt der Richter bei dem Amtsgericht, in dessen Bezirk ein Gerichtsstand begründet ist oder der Beschuldigte sich aufhält, auf Antrag der Staatsanwaltschaft oder, wenn ein Staatsanwalt nicht erreichbar und Gefahr im Verzug ist, von Amts wegen den Haftbefehl.

Hat der Richter unverzüglich einen schriftlichen Haftbefehl erlassen?

Nach Art. 104 III 2 GG hat der Richter unverzüglich entweder einen mit Gründen versehenen schriftlichen Haftbefehl zu erlassen oder die Freilassung anzuordnen. Auch der fehlerhafte Haftbefehl ist Grundlage für die Freiheitsentziehung.

Kann das Gericht einen Haftbefehl erlassen?

Wenn der Verdacht besteht, dass der gesuchte ein Schwerverbrechen begangen hat, kann das Gericht ebenfalls einen Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter erlassen und die Haft anordnen. § 112a StPO lässt die Untersuchungshaft zu, wenn der dringende Verdacht vorliegt, dass der Täter die Tat oder ähnlich schlimme Taten erneut begeht.

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Was ist der strafrechtliche Haftbefehl?

Der strafrechtliche Haftbefehl. Die Entscheidung: Untersuchungshaft, Verschonung oder Freiheit. Der Haftrichter erlässt einen Haftbefehl und ordnet die Untersuchungshaft an. Die Dauer der Untersuchungshaft. Entschädigung. Haftprüfung / Haftbeschwerde. Fluchtgefahr. Verdunklungsgefahr.

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