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Wann wird Insolvenzbekanntmachung geloscht?

Wann wird Insolvenzbekanntmachung gelöscht?

Die Insolvenzbekanntmachung informiert über das Verfahren und Namen, Wohnsitz und Geschäftszweig des Schuldners. Spätestens nach sechs Monaten werden die Daten aus der Insolvenzbekanntmachung gelöscht.

Was ist eine Schlussverteilung in der Insolvenz?

Die Schlussverteilung erfolgt, sobald die Verwertung der Insolvenzmasse abgeschlossen ist, § 196 Abs. 1 InsO. Die gesamte noch vorhandene Masse wird nach Maßgabe des Schlussverzeichnisses an die Gläubiger ausgeschüttet und markiert damit das Ende der Gesamtvollstreckung.

Wer hat einen Insolvenzantrag gestellt?

Antragsberechtigt sind grundsätzlich sowohl die Gläubiger als auch der Schuldner selbst. Ist der Schuldner keine natürliche Person, so ist neben den Gläubigern jedes Mitglied der Geschäftsführung oder des Vorstandes bzw. jeder persönlich haftende Gesellschafter des Schuldners berechtigt, den Insolvenzantrag zu stellen.

Wie kann man feststellen ob jemand pleite ist?

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Wenn aber das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, dann wird dies innerhalb von 2-3 Tagen im Handelsregister veröffentlicht, oft auch schon früher. Dann empfiehlt sich der Abruf von einem Handelsregisterauszug, denn da erfährt man dies am schnellsten und auch am sichersten.

Was sind Primärschulden?

In der Schuldnerberatung werden alle die Existenz bedrohenden Schulden als Primärschulden bezeichnet. Zu diesen Schulden zählen in erster Linie Mietschulden, Stromschulden, Energieschulden, Schulden bei Versorgern, Schulden bei Krankenkassen oder Schulden wegen einer Geldstrafe oder eines Bußgeldes.

Was ist die Schlussverteilung?

Die Schlussverteilung markiert (fast) das Ende des Regelverfahrens. Bis es soweit ist, vergehen in der Regel mehrere Jahre. Ist die Verwertung vollständig abgeschlossen, erfolgt die Schlussverteilung (§ 196 Abs. 1 InsO).

Wo sehe ich Insolvenzen?

Für eine Privatinsolvenz findet die Veröffentlichung im Internet über das Portal www.insolvenzbekanntmachungen.de statt. Alle deutschen Insolvenzgerichte machen dort zu den betreffenden Privatinsolvenzverfahren Bekanntmachungen.

Wo werden Konkurse veröffentlicht?

Zuständig ist das Konkursamt am Wohnsitz / Sitz des Schuldners. Es gibt zudem einige private Anbieter, welche Informationen zusammentragen und auf Anfrage kostenpflichtige Auskünfte erteilen. Die Internetauftritte dieser Gesellschaften finden Sie über die gängigen Suchmaschinen.

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Welche Pflichten haben die Gläubiger im Insolvenzverfahren?

Pflichten und Rechte der Gläubiger im Insolvenzverfahren Per Definition besteht zwischen Gläubiger und Schuldner ein Schuldverhältnis. Liegt bei einem Unternehmen Zahlungsunfähigkeit oder eine Überschuldung vor, ist es dazu verpflichtet, die Regelinsolvenz anzumelden.

Was ist die Akteneinsicht in einem Insolvenzverfahren?

In laufende Insolvenzverfahren haben Sie nur einen bedingten Einblick. Akteneinsicht ist Gläubigerrecht. Beantragt ein Gläubiger oder der Schuldner selbst die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, wird das Verfahren nur eingeleitet, wenn ausreichend Vermögenswerte vorhanden sind, die zumindest die Kosten des Verfahrens abdecken.

Kann ein Gläubiger einen Antrag auf Eröffnung einer Insolvenz stellen?

Möchte ein Gläubiger den Antrag auf Eröffnung einer Insolvenz stellen, muss er entsprechende Unterlagen beim zuständigen Insolvenzgericht vorlegen. Es ist seine Aufgabe zu belegen, dass der Schuldner die offenen Verbindlichkeiten nicht begleichen kann.

Wie informieren Insolvenzverwalter über laufende Insolvenzverfahren?

Unabhängig davon informieren Insolvenzverwalter teilweise auf einer eigenen Webseite über laufende Insolvenzverfahren, indem sie die Verwalterberichte dort einstellen und den Gläubigern des Schuldners zugänglich machen. Sie benötigen dazu ein Passwort, das Ihnen als Gläubiger durch den Insolvenzverwalter mitgeteilt wird.

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