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Wann wird Elektrotherapie angewendet?

Wann wird Elektrotherapie angewendet?

Die Elektrotherapie (Elektrostimulation) gehört zu den Physikalischen Therapien. Sie wird unter anderem eingesetzt, um die Muskulatur zu lockern, die Durchblutung zu fördern, Schmerzen zu reduzieren und die Heilung zu verbessern. Dazu führt der Physiotherapeut dem Patienten meist über aufgeklebte Elektroden Strom zu.

Wie lange dauert eine Elektrotherapie?

Eine Behandlung dauert 10-40 Minuten. Anwendungsgebiete: Neuralgie, Nervenentzündungen, Arthrosen, Muskelschmerzen, schlaffe Lähmungen, Durchblutungsstörungen. Elektrische Bäder ermöglichen die Durchströmung des ganzen Körpers oder größerer Teile desselben.

Was bringt Iontophorese?

Bei der Iontophorese werden die Elektrotherapie mit der heilenden Wirkung der Ultraschalltherapie kombiniert. Durch ihre nahezu nebenwirkungslose Anwendung ist sie das Mittel der Wahl bei Schmerzen und Schwellungen z.B. an Händen, Kniegelenken und Schultergelenken.

Was bewirkt Reizstromtherapie?

Die Reizstromtherapie hat bei Erkrankungen der Muskulatur folgende Ziele: Wiederherstellung des Gefühls beim Anspannen der Muskeln. Zunahme der Muskelkraft. Förderung des Muskels zur Bekämpfung eines Muskeluntergangs (Atrophie)

Welche Elektrotherapie bei metallimplantaten?

Bei Patienten mit Metallimplantaten können nur bestimmte Stromarten (Hochvoltstrom, Interferenzströme) eingesetzt werden.

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Wird Elektrotherapie von Krankenkasse bezahlt?

Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine ambulante Elektrotherapie, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt und die Maßnahme notwendig, ausreichend und zweckmäßig ist. Der Patient trägt die übliche Zuzahlung für das Heilmittel und für die Verordnung.

Wie kann eine Elektrostimulation erfolgen?

Hier wird die Muskelzelle direkt durch elektrische Reize erregt; diese Reize müssen dabei bedeutend größer und länger sein als bei der Stimulation von Nerven. In beiden Fällen kann die funktionelle Elektrostimulation mit Oberflächenelektroden über die Haut (als Regelfall bei Training und Rehabilitation) oder mit implantierten Elektroden erfolgen.

Was ist die funktionelle Elektrostimulation?

Funktionelle Elektrostimulation [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Als Funktionelle Elektrostimulation (FES) wird die elektrische Stimulation eines Muskels direkt oder indirekt über den Motornerven zur Durchführung einer Muskelkontraktion bezeichnet, die auf zweierlei Arten durchgeführt werden kann. Die wohl erfolgreichste und…

Welche Regeln gelten für den Umgang mit elektrischem Strom?

Diese Regeln ergeben sich aus Untersuchungen zur Wirkung von Strömen auf den menschlichen Körper und müssen unbedingt eingehalten werden. Die Regeln für einen sicheren Umgang mit elektrischem Strom lauten: 1. Experimentiere niemals mit elektrischen Quellen, die eine Spannung von 25 V und mehr besitzen.

Was ist die Wirkung von elektrischem Strom auf den Menschen?

B. Reizstromdiagnostik und -therapie). Größere elektrische Ströme, die durch den Körper fließen, können den Menschen verletzen oder sogar töten. Die Wirkung von elektrischem Strom auf den Menschen hängt ab. von der Stromstärke durch den Körper, von der Art des Stromes (Gleichstrom, Wechselstrom, hochfrequenter Wechselstrom),

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Dementsprechend wird die Elektrotherapie eingesetzt bei: Schmerzsyndromen am Bewegungsapparat. Muskelverspannungen und Muskelzerrungen. Muskelschwächen und Muskellähmungen.

Bei welchen Behandlungen kommt Strom auf der Haut zur Anwendung?

Die Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) wird besonders bei chronischen Schmerzen angewandt. Ziel ist es, die Weiterleitung des Schmerzes im Rückenmark zu hemmen. Dazu platziert man die Elektroden in der Nähe der schmerzenden Stellen auf der Haut.

Kann tens schädlich sein?

Gründe für die weite Verbreitung sind die einfache Handhabung, die geringen Kosten und die Tatsache, dass TENS als wenig gefährliche und nebenwirkungsarme Methode gilt: Bei sachgerechter Anwendung wurden abgesehen von leichten Hautirritationen bisher keine Schäden durch TENS beobachtet.

Wie funktioniert galvanisation?

Bei Anlegen einer Gleichspannung von wenigen Volt wandern die positiv geladenen Metallionen zur Kathode und werden dort zu Metallatomen reduziert. Galvanisieren kann auch stromlos erfolgen, wenn die Ionen eines unedleren Metalls gegen die eines edleren ausgetauscht werden.

Was ist ein Interferenzstrom?

Der Interferenzstrom nach Nemec ist ein Verfahren der physikalischen Therapie, bei der mittels elektrischer Stimulierung eine Aktivierung der Reizleitung im Muskelgewebe hervorgerufen wird.

Wie lange dauert eine Reizstromtherapie?

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Jede Sitzung dauert gewöhnlich zwischen 20 und 50 Minuten, wobei mehrere Behandlungen pro Tag möglich sind. Die Zahl und Dauer hängt davon ab, wie gut das Verfahren bei einer Person wirkt und wie lange der Effekt anhält.

Was sind die Frequenzen für Die Interferenztherapie?

Für die Interferenztherapie können sowohl konstante Frequenzen als auch rhythmische Frequenzen für die Behandlung gewählt werden. Die Wahl der Frequenz hängt vom Typ des Gewebes ab. Höhere Frequenzen (90-100Hz) sollen den Sympathikus dämpfen, zu Analgesie und zu einer Regulation des Zellstoffwechsels führen.

Was sind Kontraindikationen der niederfrequenztherapie?

Kontraindikationen der Niederfrequenztherapie sind u.a. Die Mittelfrequenztherapie verwendet Wechselstromfrequenzen zwischen 1 kHz und 100 kHz. Dabei ist nicht mehr der Einzelreiz, sondern die Summe aus vielen Stromperioden wirksam.

Was ist eine Elektrotherapie zum Einbringen von Medikamenten?

Elektrotherapie zum Einbringen von Medikamenten (Iontophorese) Viele Medikamentenwirkstoffe sind geladen und ihr Eindringen ins Gewebe durch die Haut wird durch den fließenden Strom beschleunigt. Die Medikamente werden dabei vor dem Aufbringen der Elektroden in Form von Salben, Gelen, Emulsionen oder wässrigen Lösungen auf die Haut gestrichen.

Welche elektrotherapiebereiche gibt es in der Elektrotherapie?

Aufgrund unterschiedlicher physikalischer und biologischer Wirkungen unterteilt man die Elektrotherapie in die Bereiche Nieder-, Mittel- und Hochfrequenzbehandlungen. Als Niederfrequenztherapie bezeichnet man die Elektrotherapie im Frequenzbereich von 0 bis 1.000 Hz.