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Wann wird eine subklinische Hypothyreose behandelt?

Wann wird eine subklinische Hypothyreose behandelt?

Nach Schätzungen haben bis zu 16 Prozent der Bevölkerung in Deutschland eine subklinische Hypothyreose. Nicht so klar definiert ist, wann Betroffene behandelt werden sollten. Weltweit gibt es noch keinen einheitlichen Konsens, ab welchem TSH-Spiegel und bei welchen Symptomen eine Substitution begonnen werden sollte.

Was sind die Symptome einer primären Hypothyreose?

Die Symptome einer primären manifesten Hypothyreose (TSH deutlich erhöht, fT4 oder fT4 und zusätzlich auch fT3 erniedrigt) sind: Müdigkeit, trockene Haut, Kältegefühl, Haarausfall, Gedächtnisschwäche, Obstipation, heisere Stimme, Gewichtszunahme, Bradykardie u.a. (vgl. 7).

Was sind die möglichen Vorteile einer Thyroxin-Substitution?

Zu möglichen Vorteilen einer Thyroxin-Substitution bei leichter SCH gibt es keine randomisierten kontrollierten Langzeitstudien (3). Die subklinische Hypothyreose (SCH) ist eine Diagnose aufgrund von Laborwerten.

Was gibt es für eine isolierte TSH-Erhöhung?

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Doch es gibt gewichtige Argumente für eine Therapie auch bei einer isolierten TSH-Erhöhung. In einer Studie wurde gerade belegt, dass eine Thyroxinsubstitution bei isolierter TSH-Erhöhung die endotheliale Funktion günstig beeinflusst.

Warum liegt eine Hypothyreose vor?

Eine subklinische Hypo- oder Hyperthyreose liegt vor, wenn die Serumkonzentrationen der freien (nicht gebundenen) Schilddrüsenhormone Triiodthyronin (f T 3) und Thyroxin (f T 4) im Normbereich liegen. Zusätzlich können sich eher unspezifische klinische Symptome zeigen, die häufig eine weiterführende Diagnostik auslösen.

Was ist eine exogen verursachte Hyperthyreose?

Eine exogen verursachte subklinische Hyperthyreose ist angesichts der verbreiteten Therapie mit Schilddrüsenhormon häufiger; so haben 20 bis 40\% der Patienten in den USA, die mit Levothyroxin behandelt werden, erniedrigte TSH-Spiegel.

Wie hoch ist die Erhaltungsdosis von Levothyroxin?

Üblich ist der Therapiebeginn mit täglich 25 µg bis 50 µg Levothyroxin, je nach Alter und Begleiterkrankungen wie Herzkrankheiten. Die Erhaltungsdosis wird in jedem Fall so gewählt, dass der TSH im unteren Normbereich bei 1 mU/l liegt.