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Wann werden Drainagen ohne Sog angewendet?

Wann werden Drainagen ohne Sog angewendet?

Das Wundsekret wird ohne Sog mittels Adhäsion (Kapillareffekt) in die Wundauflage oder in einen Beutel abgeleitet. Diese Drainagen werden in der Bauchhöhle oder bei Weichteilinfektionen, wie Furunkeln, Abszessen oder Phlegmonen, eingesetzt.

Wann setzt man eine Drainage?

Eine Drainage ist eine medizinische Behandlungsmethode. Sie dient der Ableitung oder dem Absaugen krankhafter oder vermehrter Körperflüssigkeiten oder von Gasen, um einen Normalzustand wiederherzustellen. Prinzipiell unterscheidet man innere von äußeren Drainagen.

Was ist eine Bauchdrainage?

Als Wunddrainage bezeichnet man ein Abfluss-System für Körperflüssigkeiten (Drainage), das in der Regel nach größeren operativen Eingriffen dazu dient, vorübergehend Blut und Wundsekret nach außen abzuleiten bzw. die initiale Wundheilung zu fördern.

Warum Drainage nach Bauchspiegelung?

Selten wird nach einer operativen Bauchspiegelung (Laparoskopie) ein Schlauch (sog. Drainage) in die Bauchhöhle gelegt um das Wundsekret abfließen zu können und eine Komplikation (Nachblutung oder evtl. Verletzung von Organen [Darm/Harnblase]) rechtzeitig erkennen zu können.

Wie lege ich eine Drainage an?

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Drainagerohre müssen mit einem Gefälle von zwei Prozent, mindestens aber einem halben Prozent (0,5 Zentimeter pro Meter) verlegt werden, damit das Wasser schnell genug abfließen kann und sich das Rohr nicht so leicht mit feinsten Bodenteilchen zusetzen kann.

Wann bekommt man eine Redon Drainage?

Die Redon-Drainage ist eine äußere Saugdrainage, die in der Regel nach größeren operativen Eingriffen vorübergehend im Operationsgebiet belassen wird. Meist liegt sie im Gelenk oder Unterhautfettgewebe.

Wann wird eine Redon Drainage in eine Wunde gelegt?

Redondrainagen werden vor allem bei umfangreicheren chirurgischen Eingriffen im Rahmen der postoperativen Nachsorge eingesetzt, um die Wundheilung zu beschleunigen. Durch das Ableiten des Wundsekrets wird die Wundhöhle verkleinert und die Wundflächen zusammen gezogen.

Wie funktioniert eine Redon Drainage?

Die Drainage besteht wundseitig aus einem dünnem, an seinem Ende mehrfach perforierten Kunststoffschlauch. Er wird in der Regel mit einer kleinen Naht an der Haut fixiert, um ein Herausgleiten zu verhindern. Am anderen Ende des Schlauchs befindet sich eine Kunststoffflasche, in welche das Wundsekret abgeleitet wird.

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