Inhaltsverzeichnis
- 1 Wann wechselt man ein Fentanyl-Pflaster?
- 2 Wie funktioniert ein Fentanyl-Pflaster?
- 3 Welche Nebenwirkungen hat Fentanyl?
- 4 Wo klebt man ein schmerzpflaster hin?
- 5 Wie klebt man ein schmerzpflaster?
- 6 Wann werden transdermale Pflaster eingesetzt?
- 7 Wie klebt man Neupro Pflaster?
- 8 Wann sollte das Fentanyl- Pflaster gewechselt werden?
- 9 Kann Fentanyl überdosiert werden?
Wann wechselt man ein Fentanyl-Pflaster?
Patienten wechseln bei Fentanyl das Pflaster alle drei Tage – Montag geklebt, Donnerstag gewechselt. Empfehlenswert ist tatsächlich, zunächst das alte TTS zu entfernen, um nicht potenziell zwei Pflaster nachher am Körper zu haben.
Wie funktioniert ein Fentanyl-Pflaster?
Fentanyl ist ein stark wirksames Schmerzmittel. Das Fentanyl-Pflaster ist ein transdermales Pflaster. Das bedeutet, der Wirkstoff wird über die Haut in die Blutbahnen des Körpers abgegeben. Mit dem Blut gelangt der Wirkstoff in das zentrale Nervensystem, wo er seine schmerzstillende Wirkung entfaltet.
Wann darf ein TTS nicht angewendet werden?
Durch Hitzeeinwirkung auf das TTS kann die Absorptionsgeschwindigkeit zunehmen, weshalb Wärme in Form von Heizdecken, Wärmflaschen, Körnerkissen, Infrarotlampen oder Sonnenlicht auf die TTS nicht angewendet werden darf. Auch Sauna- oder Solarienbesuche sind mit TTS zu unterlassen.
Welche Nebenwirkungen hat Fentanyl?
Bei mehr als jedem zehnten Behandelten ruft Fentanyl Benommenheit, Schläfrigkeit, Schwindel, Pupillenverengung, einen verlangsamten Herzschlag, Blutdruckabfall, Übelkeit und Erbrechen hervor. Diese unerwünschten Wirkungen sind besonders zu Beginn der Therapie zu erwarten.
Wo klebt man ein schmerzpflaster hin?
Das Pflaster darf nicht auf verletzte oder hochsensible Hautareale geklebt werden, die zum Beispiel durch Bestrahlung oder allergischen Ausschlag beeinträchtigt sind. Bevorzugte Stellen für das Schmerzpflaster sind die beiden Oberarme, der Brust- und Schulterbereich sowie die beiden Oberschenkel vorne.
Wann tritt die Wirkung eines TTS ein?
So tritt die Wirkung nach Aufbringen eines Fentanylpflasters erst nach 12 bis 24 Stunden ein, mit dem maximalen schmerzstillenden Effekt ist erst nach 24 Stunden zu rechnen.
Wie klebt man ein schmerzpflaster?
Das Schmerzpflaster wird faltenfrei auf die Haut geklebt. Dabei darf nicht auf die Klebeflächen gefasst werden. Das Schmerzpflaster wird anschließend noch circa eine Minute mit der flachen Hand angedrückt, damit es sich richtig mit der Haut verbinden kann.
Wann werden transdermale Pflaster eingesetzt?
Transdermale Pflaster werden in verschiedenen Anwendungsgebieten eingesetzt. Am bekanntesten sind dabei: Nikotinpflaster zur Raucherentwöhnung. Hormonpflaster für die Hormontherapie oder Hormonersatztherapie zur Empfängnisverhütung oder bei klimakterischen Beschwerden mit Östrogenen bzw.
Wie kann man TTS lagern?
Richtige Lagerung/Aufbewahrung TTS sind herstellerkonform in der Originalverpackung zu lagern – hier finden sich unterschiedliche Angaben von „nicht über 25 Grad“ und „nicht über 30 Grad Celsius“ bis zu „im ungeöffneten Originalbeutel aufbewahren“.
Wie klebt man Neupro Pflaster?
Kleben Sie das Pflaster jeden Tag auf einen anderen Hautbereich, zum Beispiel an einem Tag auf die rechte, am folgenden Tag auf die linke Körperseite sowie an einem Tag auf den Oberkörper, dann auf die untere Körperhälfte. Kleben Sie Neupro innerhalb von 14 Tagen nicht zweimal auf denselben Hautbe- reich.
Wann sollte das Fentanyl- Pflaster gewechselt werden?
Sofern Ihr Arzt Ihnen keinen anderen Zeitraum genannt hat, sollte das Fentanyl- Pflaster nach 72 Stunden (drei Tagen) gewechselt werden. Lösen Sie dazu das Pflaster an einer Ecke von der Haut, ziehen Sie es dann ganz ab und kleben Sie es mit den Klebeflächen nach innen zusammen. 11 12
Wie kann Fentanyl resorbiert werden?
Weil beim Fentanylpflaster der Wirkstoff durch die Haut in den Blutkreislauf diffundiert, kann der Prozess durch Hitze beschleunigt werden, sodass mehr Fentanyl auf einmal resorbiert wird. Direkte Sonneneinstrahlung auf die betreffende Stelle, heiße Duschen oder Saunagänge sind also zu vermeiden.
Kann Fentanyl überdosiert werden?
Fentanyl kann die Atmung verlangsamen , Krampfanfälle verursachen, Bewusstseinsstörungen auslösen und abhängig machen. Eine Überdosierung kann zu Herzanfällen und Atemstillstand führen.