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Wann soll man einen Igel bei sich aufnehmen?
Als Natur und Tierfreund sollte man aber wissen, dass man laut Bundesarten- und Naturschutzgesetz den unter Naturschutz stehenden Igel erst ab dem 1. November und nur unter 500 Gramm Gewicht, oder verwaiste bzw. verletzte Igel aufnehmen darf.
Was macht der Igel im Herbst?
Im Herbst suchen sich Igel ihr Winterquartier – beispielsweise in einem Laubhaufen oder Holzstapel im Garten. Kranke und schwache Tiere können Futter und Hilfe gebrauchen. Genauso wie andere Wildtiere dehnen auch Igel ihren Lebensbereich zunehmend auf städtische Regionen aus.
Wann sollte ein Igel nicht wiegen werden?
Weniger als 700 Gramm sollte ein Igel nämlich rund um den 1. November nicht wiegen – dann reicht sein Fettpolster unter Umständen nicht aus. Wenn du nach diesem Zeitpunkt noch Igel im Garten findest, kannst du dem Igel etwas Wasser und ein Schälchen Trockenfutter für Katzen in den Garten stellen.
Warum haben Igel einen Verdauungstrakt?
Igel haben einen sehr einfach aufgebauten Verdauungstrakt, der aus einer Röhre besteht. Im Vergleich zur Körperlänge ist ihr Darm sehr kurz. Ein Blinddarm fehlt. Das Verdauungssystems schränkt den Speiseplan stark ein, auch wenn Igel gelegentlich als Allesfresser in Erscheinung treten.
Ist es sinnvoll, einen hilfsbedürftigen Igel zu füttern?
In einigen Fällen ist es aber nötig und sinnvoll, einen hilfsbedürftigen Igel zu füttern: Manchmal wachen Igel zu früh aus dem Winterschlaf auf und finden auf dem gefrorenen Boden kein Futter: Wenn du also einen Igel im Schnee oder bei Frost findest, solltest du ihm helfen.
Wie kannst du den Igeln helfen?
Du selbst kannst den Igeln dabei helfen und ihnen im Garten eine Schlafburg bauen. Dazu schichtest du herabgefallenes Laub und Äste in einer ruhigen Ecke im Garten auf und lässt es dort liegen. Mit ein bisschen Glück igelt sich dort bald ein Untermieter ein.