Wann ist ein Mieterhöhungsverlangen unwirksam?
→ Das Mieterhöhungsverlangen ist unwirksam, wenn die Hausverwaltung des Vermieters Zustimmung zu einer Mieterhöhung in eigenem Namen verlangt (z.B., wenn der Verwalter unter eigenem Briefkopf und unter Angabe seines Absenders ohne Hinweis auf eine Vertreterstellung die Mieterhöhung erklärt).
Wie weit darf die Miete erhöht werden?
Frühestens 15 Monate nach Einzug oder nach der letzten Mieterhöhung dürfen Vermieter die Miete bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete anheben. Der Preisaufschlag darf innerhalb von drei Jahren nicht höher sein als 20 Prozent, in vielen Städten sogar nicht höher als 15 Prozent. Das besagt die sogenannte Kappungsgrenze.
Kann der Vermieter Nachricht geben dass der Mieter verstorben ist?
Todesfall – Dem Vermieter Nachricht, Kenntnis geben, dass der Mieter verstorben ist Das ist auch dann sinnvoll, wenn eine andere Person als Mitmieter im Mietvertrag steht, und der Vertrag fortgesetzt werden soll, oder wenn der Ehegatte oder Lebenspartner mit in der Wohnung gewohnt hat und den Mietvertrag weiterführen will.
Wie steht dem Vermieter das Besichtigungsrecht zu?
Nach der gängigen Instanzrechtsprechung steht dem Vermieter das Besichtigungsrecht grundsätzlich nur bei einem berechtigtem Interesse (z.B. Verkauf der Wohnung), nach Anmeldung mit angemessener Frist (14 Tage), nur an Wochentagen und zu einer angemessener Tageszeit zu (in der Regel wochentags zwischen 10 und 13 bzw. 15 und 18 Uhr).
Wann muss der Vermieter ihre Mitteilung ausüben?
Der Vermieter muss dieses Recht innerhalb eines Monats nach Kenntnis vom Tod des Mieters ausüben. Daher kann es sehr wichtig sein, nachzuweisen, wann der Vermieter Ihre Mitteilung erhalten hat.
Wie tritt der neue Vermieter in das Mietverhältnis ein?
Das bedeutet, tritt der neue Vermieter während der laufenden Abrechnungsperiode in das Mietverhältnis ein, ist er für die Abrechnung des gesamten Jahres verantwortlich, auch für den Zeitraum vor dem Eigentümerwechsel, in dem er noch nicht Eigentümer war.