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Wann greift 613a nicht?
Das Gesetz verbietet aber den Ausspruch von Kündigungen wegen eines Betriebsübergangs (§ 613a Abs. 4 BGB). Das Kündigungsverbot greift nicht, wenn es neben dem Betriebsübergang einen sachlichen Grund gibt, der “aus sich heraus” die Kündigung rechtfertigt. Dies kann insbesondere auch ein betriebsbedingter Grund sein.
Wie funktioniert ein Betriebsübergang?
Mit dem Betriebsübergang wird der neue Betriebsinhaber Schuldner aller Verbindlichkeiten aus den Arbeitsverhältnissen der Arbeitnehmer des veräußerten Betriebs (§ 613a Abs. 1 S. 1 BGB). Die Arbeitsverhältnisse beim bisherigen Arbeitgeber erlöschen und werden vom Betriebserwerber unverändert übernommen.
Was passiert nach einem Jahr Betriebsübergang?
Durch einen Betriebsübergang gehen gemäß § 613a Abs. 1 S. 2 BGB regelt, dass solche Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer die aus einem Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung resultieren, innerhalb eines Jahres nach dem Betriebsübergang nicht zum Nachteil der Arbeitnehmer geändert werden dürfen.
Wann besteht ein Betriebsübergang?
Ein Betriebsübergang nach § 613 a BGB liegt vor, wenn ein Betrieb durch Rechtsgeschäft auf einen anderen Inhaber übergeht. Dies setzt voraus, dass eine bestehende wirtschaftliche Einheit beim bisherigen Inhaber unter Wahrung ihrer Identität auf den neuen Inhaber übergeht.
Welcher Tarifvertrag gilt nach Betriebsübergang?
Der Tarifvertrag wechselt beim Betriebsübergang Tarifvertrag unterliegt, dann gilt der Tarifvertrag des neuen Inhabers für Sie als übergegangenen Arbeitnehmer. Aber nur, wenn sie Mitglied in einer Gewerkschaft sind, die diesen anderen Tarifvertrag abgeschlossen hat.
Hat der Mitarbeiter eine Frage oder spricht eine Auskünfte?
Nein. Stellt der Mitarbeiter eine Frage oder spricht ein bestimmtes Thema an, erhofft er sich eine Antwort. Benötigen Sie erst weitere Daten oder Auskünfte, teilen Sie es dem Angestellten mit. Vertrösten Sie ihn aber nicht ohne Erklärung und geben Sie wenn möglich einen Zeitraum an, in dem Sie sich wieder melden.
Wie können sie ein erfolgreiches Mitarbeitergespräch führen?
Wenn Sie ein erfolgreiches Mitarbeitergespräch führen und Ziele erreichen möchten, werden Sie konkret. Nennen Sie Beispiele für Verhaltensweisen und Probleme. Vermeiden Sie Wörter wie alles und immer sowie Verallgemeinerungen. Ihr Mitarbeiter versteht dann, in welcher Situation er sich falsch verhalten hat und wann er was wie anders erledigt. 4.
Wie kann ich ein Mitarbeitergespräch verweigern?
Sie haben als Arbeitgeber das Weisungsrecht und Mitarbeiter dürfen ein Gespräch mit Ihnen nicht verweigern. Für ein erfolgreiches Mitarbeitergespräch ist es aber sinnvoll, den Angestellten in den Anlass einzuweihen.
Wie lange dauert ein Jahresgespräch für ein Mitarbeitergespräch?
Vor allem für ein Jahresgespräch beträgt diese mindestens zwei Wochen. Stellen Sie einen Termin direkt mit Uhrzeit und Ortsangabe ein und informieren den Angestellten frühzeitig. Verinnerlichen Sie einen angemessenen Rahmen. Ein Mitarbeitergespräch beginnt und endet bestenfalls mit Smalltalk, um die Situation aufzulockern.