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Wann gab es den ersten Bohrer?
Bohren ist eine sehr alte Technik. Schon im Jungpaläolithikum, also etwa vor 40.000 Jahren wurden Bohrer eingesetzt. Sie durchbohrten damals Holz, Geweihe, Knochen und Häute. Natürlich war es ein langer Weg bis zur heutigen Bohrmaschine oder den gigantischen Bohrköpfen, mit denen Tunnel durch Berge gebohrt werden.
Wie funktioniert der Steinbohrer?
Den Steinbohrer setzt man in eine Schlagbohrmaschine oder einen Bohrhammer ein, wobei er dann wie ein keilförmiger Meißel fungiert und durch die stetigen Stöße den Stein nicht durchbohrt, sondern zerschlägt. Über die Bohrspirale wird das Bohrmehl dann aus dem Loch befördert.
Wie alt ist die Bohrmaschine?
Die von Wilhelm Emil Fein 1895 gebaute elektrische Handbohrmaschine war eines der ersten Elektrowerkzeuge. Das Gerät wird während des Bohrens händisch festgehalten und geführt. Außer elektrischen und pneumatischen Handbohrmaschinen gibt es auch noch handgetriebene Geräte wie beispielsweise die Bohrwinde.
Wie funktioniert ein Steinbohrer aus der Steinzeit?
Ein Steinbohrer hatte einen Bohrkopf aus Feuerstein der durch einen Holzstab mit einer Schwungscheibe verbunden war. Das ganze funktionierte wie ein Drillbohrer. Man führte die Schwungscheibe immer wieder in Richtung Bohrkopf, und brachte diesen damit in Schwung.
Was konnte man mit einem Steinbohrer machen?
Steinbohrer / Betonbohrer Sie ermöglichen es, selbst harte Stoffe, wie Beton, Naturstein, Fliesen oder Granit zu bohren. Dafür wird der Bohrer in einer Schlagbohrmaschine oder einem Bohrhammer eingespannt. Anders, als Metall oder Holz, können diese Materialien nicht so einfach geschnitten werden.
Für welche Bohrungen eignen sich Handbohrmaschinen?
Viele Handbohrmaschinen sind – als Schlagbohrmaschinen ausgeführt – mit einer zuschaltbaren, integrierten Schlagbohr-Einrichtung ausgestattet. Schlagbohren ist fast immer notwendig für Bohrungen in Stein, Mauerwerk und Beton. Für häufiges Bohren in Beton ist ein Bohrhammer besser geeignet.
Wie groß ist der Spitzenwinkel der Bohrer?
Der Spitzenwinkel entspricht dem doppelten Werkzeug-Einstellwinkel und gibt den Winkel der beiden Hauptschneiden an. Die Größe des Spitzenwinkels und des Seitenspanwinkels ist abhängig vom zu bearbeitenden Werkstoff. Ein großer Spitzenwinkel zentriert den Bohrer schlechter. Außerdem erhöht er die Reibung zwischen Bohrer und Bohrungsinnenwand.
Ist ein Bohrer beschichtet oder nicht?
Ob ein Bohrer beschichtet ist oder nicht, sagt etwas über seine Qualität aus. Hochwertigere Bohrer sind beschichtet, ihre Spitzen oft farblich abgesetzt. Solche Beschichtungen (z. B. aus Titan) können die Standzeit der Bohrer um einiges erhöhen.
Welche Spiralbohrer sind genormt?
Spiralbohrer aus Hartmetall mit Innerer Kühlschmiermittelzufuhr und speziellem Vierflächenanschliff. Für die Spitzen der Spiralbohrer gibt es zahlreiche mögliche Anschliffformen. Standard ist der Kegelmantelanschliff. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere, die zum Teil auch genormt sind.
Wie unterscheiden sich Spiralbohrer vom Bohrer?
Spiralbohrer unterscheiden sich nicht nur im Material voneinander, auch die Form ihrer Schneiden (Schneidengeometrie) kann verschieden sein. Diese ist entscheidend für den Einsatzzweck des Bohrers. So gibt es Spiralbohrer mit mehr oder weniger Spanwinkel bzw.