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Wann fängt der Aal an zu beißen?
Die Aale beißen meist in den ersten zwei bis drei Stunden nach Einbruch der Dunkelheit. Dann kommt eine Beißpause. Von drei Uhr bis zur Morgendämmerung kommt meist noch eine Phase in der die Aale wieder beißen. Die Hauptzeit für das Angeln auf Aal sind die Monate April bis Oktober optimal.
Vor allem in großen Flüssen – zum Beispiel meinem Hausgewässer, der Elbe – kann man Aale oft auch tagsüber fangen. An Seen hingegen sind meiner Erfahrung nach die Nacht- und sehr frühen Morgenstunden deutlich besser. Während die Strömung im Fluss eigentlich nur das Grundangeln zulässt, hast Du am See die Wahl.
Was ist die jahreszeitliche Aktivität der Aale?
Auch die jahreszeitliche Aktivität der Aale unterliegt einem regelmäßigen Wechsel. Während sie vom Frühjahr bis in den Herbst hinein eine verhältnismäßig gleichbleibende Aktivität aufweisen, suchen sie in der kalten Jahreszeit bei Wassertemperaturen von unter 10°C tiefere und frostfreie Gewässerbereiche auf und fallen in eine Art Winterstarre.
Was muss man beim Aalfang beachten?
Beim Aalfang muss man die Lebensgewohnten der Aale kennen. Der Aal ist kein standorttreuer Fisch und hat im stillen Gewässern sowie im Fluss unterschiedliche Futterstellen. Es gibt wenige Stellen, wo der Aal das ganze Jahr über zu fangen ist.
Wie hält sich der Aal bei der Dämmerung auf?
Das Beiss- und Fressverhalten der Aale. Tagsüber hält sich der Aal fast ausschließlich auf dem Grund seines Heimatgewässers auf. Dort vergräbt er sich beinahe bis zur Unkenntlichkeit. Mit Beginn der Dämmerung wird der Jäger aktiv, dies ist auch die beste Zeit auf Aal zu angeln.
Wie lange dauert die Wachstumsphase der Aale?
Die Wachstumsphase der Aale ist in Abhängigkeit des Geschlechtes, der geografischen Lage, der Temperatur des Gewässers und der vorhandenen Ernährungsbedingungen von sehr unterschiedlicher Dauer. Bis zur beginnenden Geschlechtsreife der Aale vergehen manchmal nur wenige Jahre, mitunter aber auch Zeiträume von bis zu 20 Jahren und darüber.