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Wann bekommt man eine Wertmarke für den Schwerbehindertenausweis?
Käuflich zu erwerbende Wertmarke Die Wertmarke kann unabhängig vom Schwerbehindertenausweis erworben werden. Dazu berechtigt sind schwerbehinderte Personen mit den Merkzeichen G (erheblich Gehbehindert), aG (außergewöhnlich gehbehindert), H (hilflos), Bl (blind) oder Gl (gehörlos).
Was möchte ich mit einer Gleichstellung erreichen?
Durch die Gleichstellung bekommen Menschen mit einem GdB von 30 oder 40 die gleichen Rechte wie Menschen mit Schwerbehinderung. Sie haben zum Beispiel Anspruch auf „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“. Außerdem können Sie nicht so leicht gekündigt werden.
Was ist bei einem Gleichstellungsantrag zu beachten?
Für die Gleichstellung müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein: Die bzw. der Betroffene muss in Deutschland arbeiten bzw. wohnen, einen Grad der Behinderung von mindestens 30 \% und von unter 50 \% aufweisen und es muss eine Gefährdung ihres bzw. seines Arbeitsplatzes durch die Behinderung vorliegen.
Wo bekomme ich die Wertmarke?
Erwerben Sie eine Wertmarke Die Wertmarke erhalten Sie für 91 Euro im Jahr (46 Euro je Halbjahr) beim Versorgungsamt, das zuvor auch Ihren Ausweis ausgestellt hat. Hierzu zählen Sie, wenn Sie Grundsicherung erhalten oder Kinder-/Jugendhilfe bekommen.
Wann bekommt man Beiblatt zum Schwerbehindertenausweis?
Auf Antrag wird ein Beiblatt zum Ausweis ausgestellt, wenn die Voraussetzungen für die unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personenverkehr vorliegen. Für die unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personenverkehr ist zusätzlich eine Wertmarke erforderlich.
Wie ist die Feststellung der Behinderung geregelt?
Feststellung der Behinderung. Die Feststellung der Behinderung, der Grad der Behinderung (GdB) und weitere gesundheitliche Merkmale als Voraussetzung für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen und die Ausstellung eines Schwerbehindertenausweises werden in § 152 SGB IX geregelt (siehe unten).
Was ist eine Behinderung im Sinne des Gesetzes?
Eine Behinderung im Sinne des Gesetzes liegt vor, wenn die Gesundheitsstörung (körperlich, geistig und/oder seelisch) seit mindestens 6 Monaten besteht und von dem für das Lebensalter typischen Zustand abweicht. Dadurch entstehen Beeinträchtigungen der Teilhabe an der Gesellschaft.
Was ist der Grad der Behinderung?
Der Grad der Behinderung ( GdB) und der Grad der Schädigungsfolgen ( GdS) sind ein Maß für die körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Auswirkungen einer Funktionsbeeinträchtigung aufgrund einer gesundheitlichen Störung.
Was ist das Betreuungsrecht für Menschen mit Behinderung?
Betreuungsrecht: Betreuung von Menschen mit Behinderung. Das Betreuungsrecht ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Für volljährige Menschen, die auf Grund von Krankheit oder Behinderung ihre Angelegenheiten nicht selbst regeln können, kann das Betreuungs-Gericht eine rechtliche Betreuer*in bestellen. Inhaltsverzeichnis.